Länderübergreifende Übung im Katschbergtunnel am 7. Oktober bringt Sperren
Die Lungauer funken bereits erfolgreich digital. Am Samstag soll auch das in der Übung vertieft werden.
LUNGAU. Seit Dezember 2016 funken die Lungauer Einsatzorganisationen digital. Sie waren damit die ersten im Bundesland Salzburg. Die Bezirksblätter hatten darüber berichet. Am Samstag, 7. Oktober, findet eine länderübergreifende Einsatzübung im Katschbergtunnel statt, bei der auch dieses digitale Bos-Funksystem zum Einsatz kommt.
Lungau ist Vorreiter
"Der Lungau ist Vorreiter bei der Einführung des flächendeckenden digitalen Funksystems, das sich bisher bestens bewährt hat", sagte Landeshauptmann Wilfried Haslauer gestern, 5. Oktober, Abend, beim Treffen von Lungauer Einsatzorganisationen im Rathaus Tamsweg. "Bei der Umstellung auf Digitalfunk in den einzelnen Bezirken sind wir sehr gut im Zeitplan: Gänzlich auf digitalen Funk umgestellt haben bereits der Lungau, der Pinzgau und Pongau, bis Ende Oktober werden der Tennengau, anschließend der Flachgau umgestellt sein. Bis Mitte 2018 soll die Umstellung endgültig abgeschlossen sein", erklärte Haslauer, der den flächendeckenden Ausbau des digitalen Funksystems initiiert hat.
Hat viele Vorteile
"Durch die Einführung des digitalen Funksystems hat sich die Sprechqualität und die Erreichbarkeit, bis auf ganz wenige offene Punkte, extrem verbessert", erläuterte Lungaus Bezirksrettungskommandant Anton Schilcher. "Die einzelnen Organisationen sind nun besser vernetzt, das System ist betriebssicher, abhörsicher und verlässlich", so Schilcher.
Tunnelübung bringt Sperren
Am Samstag, 7. Oktober, findet eine länderübergreifende Tunnelübung im Katschbergtunnel statt. Aufgrund der Übung wird der Katschbergtunnel an diesem Tag in Fahrtrichtung Villach von 17 bis 21 Uhr und in Fahrtrichtung Salzburg von 18 bis 20 Uhr gesperrt. Die Umleitung für Pkw erfolgt über die B99 Katschberg Straße. Lkw müssen die Dauer der Sperre auf der Autobahn abwarten.
Übungsziele
"Übungsziele sind vor allem die Zusammenarbeit und die Kommunikation zwischen den Einsatzorganisationen und die Bildung einer gemeinsamen Einsatzleitung", so Katastrophenschutzreferent Philipp Santner von der Bezirkshauptmannschaft Tamsweg. "Und getestet werden soll auch das digitale Funksystem", führt Santner aus.
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