Lassacher will den Lkw- Transitverkehr unterbinden
FPÖ-Bezirkschef Ernst Lassacher will nur noch Lkw-Ziel- und Quellverkehr in das Murtal fahren lassen.
LUNGAU (pjw). "Seit dem Lkw-Fahrverbot über 3,5 Tonnen auf der Ennstalstraße B320 von Altenmarkt bis Mandling, das seit ein paar Jahren gilt, verlagerte sich der Schwerverkehr auf die Route durch das Murtal ab Scheifling-Murau-Tamsweg-Sankt Michael im Lungau als Zubringerstrecken zur Tauernautobahn", sagt Ernst Lassacher, FPÖ-Bezirksparteiobmann im Lungau.
"Transitverkehr gestiegen"
„Seit einiger Zeit verspürt man in den anliegenden Gemeinden einen starken Anstieg des Lkw-Transitverkehrs“, berichtet Lassacher. "Es hat sich nun bei den Fahrern der internationalen Speditionen endgültig herumgesprochen, dass dies eine gebührenfreie und zeitsparende Transitroute ist“, kritisiert er. Durch die Sperre im Ennstal verlagere sich der Lkw-Verkehr in den Lungau und die Lungauer Bevölkerung werde durch zusätzlichen Lärm, Abgase und Stau belästigt, so der freiheitliche Regionalpolitiker weiter.
"Dem entgegentreten"
„Es wäre zielführend, dass Lastwagen nur mehr fahren dürfen, wenn sie Firmen beliefern oder Waren in der Region abholen, also reiner Ziel- und Quellverkehr", fordert Lassacher, "denn Lkw supranationaler Unternehmen kämpfen um jeden Cent Maut und belasten Anwohner und Natur enorm“, wettert Lassacher; Autobahnen seien für den transnationalen Verkehr gedacht und Ausweichverkehr solle laut Lassacher unterbunden werden. „Die Politik muss dieser negativen Entwicklung unter Einbindung der Bevölkerung entschieden entgegentreten und so für die Lebensqualität der Lungauer sorgen“, gibt Lassacher seine Linie vor. Er will sich nun parteiübergreifend dafür einsetzen, dass auch durch den Lungau ein Lkw-Fahrverbot über 3,5 Tonnen, so wie auf der Ennstalstraße B320, durchgesetzt wird. Betroffen davon seien die Verkehrswege, die von Ramingstein aus entweder über Thomatal, Unternberg oder Mauterndorf, bis nach Sankt Michael beziehungsweise Zederhaus zum Autobahnanschluss führen.
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