Margareten
Anrainer gestalten das Grätzel beim Strobachplatz
Nach dem Bürgerbeteiligungsverfahren 2019/2020 startet nun die Umgestaltung der Strobachgasse. Auch der Strobachplatz erhält ein begrüntes Update.
WIEN/MARGARETEN. "Raus aus dem Asphalt" war das Motto eines Ideenwettbewerbs der Stadt Wien. Alle Wienerinnen und Wiener waren aufgerufen, ihre Vorschläge für mehr Grün im Grätzel einzureichen. Die Freude war groß, als die Stadt die Siegerprojekte Mitte Juni kürte – auch in Margareten (die bz berichtete).
Der Vorschlag von Margaretnerin Hannah Wolfinger fand bei der Jury großen Anklang. Bei ihrer Idee ging es um die Umgestaltung des Strobachplatzes an der Ecke Schönbrunner Straße/Strobachgasse. Das kleine Platzerl verfügt zwar über drei große Platanen, besteht ansonsten aber aus Asphalt.
Rasenfläche statt Asphalt
Das soll sich mit dem Baustart Ende August nun ändern. Der Boden soll entsiegelt werden. Stattdessen soll eine Rasenfläche entstehen. Um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen, sind mehrere Sitzgelegenheiten geplant.
"Mein Ziel ist es, in Margareten möglichst viele begrünte Freiräume zu schaffen, damit die Menschen Platz haben und sich gerne im öffentlichen Raum aufhalten", sagt Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ) über die Umgestaltung. Finanziert wird das Projekt dank des Wettbewerbs großteils aus dem Fördertopf der Stadt Wien.
Breitere Gehsteige in der Strobachgasse
Damit aber nicht genug: Auch die Strobachgasse selbst erhält ein Update. Im November 2019 lud der Bezirk zu einem Bürgerbeteiligungsverfahren ein. Dabei konnten Anrainer und Geschäftsleute aus dem Grätzel ihre Ideen und Wünsche für eine Neugestaltung der kleinen Gasse einreichen. Gemäß den Wünschen wird der Gehsteig auf Höhe der Strobachgasse 13 auf beiden Seiten verbreitert.
Dieser war bisher so schmal, dass zwei Fußgänger nicht nebeneinander Platz hatten. Außerdem wird die gesamte Fahrbahn angehoben und auf ein Niveau mit dem Gehsteig gebracht. Im Zuge dessen werden sowohl die Fahrbahn als auch die Gehsteige auf beiden Seiten erneuert.
Kurzzeitige Straßensperre
Damit die Anrainerinnen und Anrainer auch rechtzeitig informiert werden, was vor ihrer Haustür passiert, wurden sie von Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ) per Postwurfsendung über den Baustart informiert. Nach dem Baustart sollen die Arbeiten "nur wenige Wochen dauern", heißt es aus dem Büro der Bezirkschefin.
Während der Bauarbeiten wird die Strobachgasse im jeweiligen Arbeitsbereich gesperrt und ist temporär eine Sackgasse. Auf der Schönbrunner Straße werden Halteverbotszonen für die Baufahrzeuge eingerichtet.
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