Maria-Lassnig-Park
Ein Stück Margareten trägt den Namen einer großen Frau
Ein Stück Margareten, genauer gesagt das zwischen Bräuhausgasse, Grohgasse und Margaretenstraße, trägt jetzt den Namen der Künstlerin Maria Lassnig. Diese lebte und schuf über 30 Jahre lang im Bezirk.
WIEN/MARGARETEN. Da kommt Freude auf in Margareten! Der Platz zwischen Bräuhausgasse, Grohgasse und Margaretenstraße trägt jetzt einen neuen Namen: Nach einem Antrag von Neos und SPÖ wurde die Grünfläche nach der Künstlerin Maria Lassnig benannt.
Diese war eine der bedeutendsten heimischen Künstlerinnen und Mitbegründerin der internationalen feministischen Avantgarde. Über 30 Jahre lang hatte die gebürtige Kärntnerin ihr Atelier in der Bräuhausgasse in Margareten. Im Jahr 1980 gelang ihr ein Meilenstein. Sie wurde als erste Frau Professorin der Malerei an der Akademie für Angewandte Kunst.
Beschlossene Sache
"Mit dieser Benennung wollen wir ihr Respekt zollen und ihr Leben und Werk sichtbar machen", so Markus Österreicher, Klubobmann von Neos Margareten, "Der neue Maria-Lassnig-Park wird die Bedeutung von Margareten als Kreativzentrum weiter hervorheben und unterstreichen."
Maria Lassnig, eine Ikone der Kunstgeschichte, habe hier ihre künstlerische Reise begonnen. Die Benennung des Parks sei eine Hommage an ihre herausragende Arbeit und ein Versprechen, dass Margareten auch weiterhin ein Ort des kreativen Schaffens sein werde.
Auch von Seiten der SPÖ Margareten zeigt man sich erfreut: "Es freut uns sehr, dass wir mit dieser Benennung einer der bedeutendsten österreichischen Künstlerinnen und einem großartigen Menschen ein Stückchen Margareten widmen – dem Bezirk in dem sie jahrelang gewohnt und gearbeitet hat", so Klubvorsitzende Elke Hanel-Torsch.
"Margareten war schon immer ein Kunst- und Kulturbezirk und viele herausragende Persönlichkeiten wussten und wissen es als Ort der Kreativität zu schätzen." Gemeinsam arbeite man daran, dass das auch in Zukunft so bleibt. "Aus diesem Grund wurde auch 2024 das Kulturbudget wieder erhöht um so auch gezielt Margaretner Künstler:innen unterstützen zu können."
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