Kunst in Mariahilf
Das TAG verschiebt Premiere von "Cyborg Sandmann"
Der Traum vom ewigen Leben in Form des Theaterstücks "Cyborg Sandmann" muss nochmals warten.
MARIAHILF. Mittlerweile zum vierten Mal muss die Premiere von "Cyborg Sandmann", ein Theaterstück des Autors und Regisseurs Bernd Liepold-Mosser, verschoben werden. Das TAG, ein Theater in der Gumpendorfer Straße 67 in Mariahilf, hat diese für den 22. Jänner geplante Uraufführung aufgrund der unbestimmten Lage abermals ausgesetzt.
Wann genau diese nachgeholt wird ist derzeit noch ungewiss. Die bz bleibt jedoch dran und informiert, sobald neue Details zu den Coronabestimmungen bekannt werden.
Das ewige Leben
In diesem Stück greift der erfahrene Autor und Regisseur Bernd Liepold-Mosser auf ein 1816 erschienenes Kunstmärchen von E.T.A.Hoffmann zurück. Darin verliebt sich die Hauptfigur Nathanael in eine Puppe, was ihn am Ende in pure Verzweiflung und später in den Selbstmord treibt. Diese Grundlage führt Liepold-Mosser weiter, indem er den Inhalt in die Neuzeit überträgt. Denn Computer, beziehungsweise Roboter sind in unserer Zeit keine Neuheit mehr. Mittlerweile existieren sogenannte elektrische Kuschelapparate oder auch Sexmaschinen. Damit stellt er seinem Publikum folgende Frage: Werden reale Menschen nicht bereits durch Technologie ersetzt? War Hoffmanns Ansatz, die Liebe zu einer Puppe, wirklich so abwegig?
Das TAG hält Interessierte ständig unter www.dastag.at am Laufenden. Spielpläne werden täglich adaptiert. Karten können unter karten@dasTAG.at oder 01/586 52 22 reserviert werden. Es besteht kein Risiko – ein Rückgaberecht ist garantiert.
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