Nachhaltigkeit im Bezirk
Am 4. Mai lädt Mariahilf zum "Mitmach-Tag"
Am 4. Mai findet eine besondere Veranstaltung im 6. Bezirk statt: der Mariahilfer Mitmach-Tag. Bei diesem sollen sich alle Bezirksbewohnerinnen und -bewohner an allen Ecken darüber austauschen, was es für mehr Nachhaltigkeit auf lokaler Ebene braucht.
WIEN/MARIAHILF. Die sommerlichen Temperaturen, die man Anfang April in Wien gemessen hat, zeigen einmal mehr, wie wichtig konkretes Handeln gegen die Klimakrise ist. Doch als Einzelpersonen steht man oft bei der Frage an, was genau man im Alltag machen kann, um nachhaltiger und umweltfreundlicher zu leben.
Der erste Mariahilfer Mitmach-Tag am 4. Mai will Antworten zu diesen Fragen liefern. Organisiert wird er von "MARA O Achtsam Leben Erfahren" und "Leadership Associates" sowie Bezirksbewohnerinnen und -bewohnern. Im Rahmen dieses interaktiven Erlebnistags werden die Themen Soziales, Ernährung, Mobilität und Wirtschaft aus einer nachhaltigen Perspektive beleuchtet.
Rätselrallye durch den Bezirk
"Wir wollen uns den Fragen stellen, was und wie man etwas auf lokaler Ebene für den Klimaschutz tun kann", erklären Angelika Pohnitzer und Ingrid Otepka aus dem Organisationsteam. Dafür bereiten sie in Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Akteuren – beispielsweise der Bezirksvorstehung, dem Nachbarschaftszentrum oder dem Amerlinggymnasium – ein buntes Programm an vielen verschiedenen Ecken des Bezirks vor.
Begonnen wird um 7.30 Uhr mit der Initiative Frühstück im Park. Diese organisiert seit Jahren die Speisung von obdachlosen Personen in Mariahilfs Grünanlagen. Offiziell eröffnet wird der Mitmach-Tag um 10 Uhr mit Keynotes zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der UNO und ihre Bedeutung für Mariahilf.
Nach einer Gesprächsrunde am Heurigentisch im Esterházypark mit dem Vizepräsidenten der Wirtschaftskammer Wien, Hans Arsenovic, geht es mit dem Hauptteil des Tages, und zwar rund 20 Workshops, Stationen und Spaziergängen, die neue Perspektiven auf das Thema Nachhaltigkeit eröffnen sollen, weiter.
Langer Tisch in der Hirschengasse
So wird etwa im Nachbarschaftszentrum gezeigt, was man alles im Haushalt upcyclen kann, im Esterházypark mit einer Psychotherapeutin darüber geredet, wie es uns mit dem Klimawandel geht oder gezeigt, wie bewusste Ernährung geht. Bis 17 Uhr finden alle diese interaktiven Stationen überall in Mariahilf mit einer integrierten Rätselrallye statt.
Bis 19 Uhr gibt es die Möglichkeit im Rahmen von sogenannten Thementischen das, was man am Tag gelernt hat, zu diskutieren. Jeder Thementisch wird von einem relevanten Akteur zu einer bezirksrelevanten Fragestellung in der IG Architektur in der Gumpendorfer Straße 63b professionell moderiert.
Jede und jeder kann einfach vorbeikommen und an den Veranstaltungen teilnehmen, die ihn interessiert. Man muss sich allerdings für den Langen Tisch in der Hirschengasse am Ende des Tages anmelden, da dieser "nur" für 100 Personen ausgerichtet ist. Wer am Laufenden bleiben will, kann sich über die Website für den Newsletter anmelden. Bei Fragen kann man sich per E-Mail unter wien-mariahilf@mitmach-region.org wenden.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.