TU tüftelt an Verkehrslösung
Stadtplanungs-Studenten erarbeiten Projekte für Mariahilfer Straße
Die Diskussionen gehen weiter: Fußgängerzone oder doch „Shared Space“? An der Technischen Universität entwickeln Studenten verschiedene Projekte zur Einkaufsstraße.
Wie bereits in der BEZIRKSZEITUNG berichtet, favorisiert Mariahilfs Bezirksvorsteherin Renate Kaufmann eine Fußgeherzone auf der Mariahilfer Straße, Neubaus Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger eine „Shared Space“-Variante. Einig sind sich die beiden darüber, dass es eine Lösung im Sinne der Anrainer sein muss, deren Lebensqualität keinesfalls eine Verschlechterung erfahren darf. Auch der öffentliche Raum soll für die Fußgänger zur attraktiven Aufenthaltszone werden. Der Radfahrerverkehr muss auch eingeplant werden.
Bedarf und Erfordernisse
Am 12. Oktober waren Kaufmann und Blimlinger an der Technischen Universität Wien (TU) zu Gast, um vor Studenten rund um Professor Richard Stiles die Situation, den Bedarf und die Erfordernisse zu erörtern.
Die Studenten der Fachrichtung Stadtplanung werden zur Problemlösung für die Mariahilfer Straße im Laufe des Semesters einige Projekte dazu entwickeln. Diese sollen einen Diskussionsbeitrag zur Verkehrslösung der Mariahilfer Straße bilden.
Bewohner einbeziehen
Thomas Blimlinger wies in seinem Vortrag darauf hin, dass von Seiten der Studierenden zu beachten sei, dass in Neubau Projekte dieser und anderer Art in Beteiligungsverfahren geführt werden. „Die Einbeziehung der Anrainer und Bewohner, aber auch der Geschäftsleute ist deshalb wichtig, weil sie die wahren Experten ihres Lebensumfeldes sind“, so Blimlinger.
Jetzt heißt es also abwarten, was den klugen Köpfen der TU alles zur Einkaufsstraße einfällt.
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