Starling in Mariahilf
Bei Unternehmen für Maschinenbau eine Lehre machen
Bei Starlinger macht Irina Laaber eine Lehre zur Anlagen- und Betriebselektrikerin. Wir haben die junge Frau an ihrem Ausbildungsplatz besucht.
WIEN/MARIAHILF. Irina Laaber wusste schon immer, dass sie einmal einen technischen Beruf ausüben möchte. Ihre Leidenschaft für mechanische und elektrische Tätigkeiten führte sie zu Starlinger, die ihren Firmensitz in der Sonnenuhrgasse 4 haben.
Im Unternehmen für Maschinenbau werden Anlagen zur Erzeugung von gewebten Kunststoffsäcken, Recycling und Veredlung entwickelt. Daran möchte Irina Laaber auch eines Tages arbeiten. Momentan absolviert sie dazu ihr viertes Lehrjahr zur Anlagen- und Betriebselektrikerin bei Starlinger. Hier lernt sie alles rund um die Montage, Installation, Betreuung, Wartung sowie Reparatur von elektrisch betriebenen Maschinen und Produktionsanlagen.
Auf eigenen Beinen stehen
Ihren Weg zum Unternehmen fand die junge Lernende durch ihren Bruder. "Er hat auch hier gelernt und hat mir immer Positives von seiner Ausbildung erzählt", erinnert sich Laaber. "Als ich dann meine ersten Schnuppertage bei Starlinger absolviert habe, wusste ich, dass ich in diesem Unternehmen beginnen möchte."
Die Lehre bei Starlinger dauert vier Jahre. Am Anfang steht eine circa zehnwöchige fachspezifische Grundausbildung, in der man feilen, bohren und den Umgang mit den Werkzeugen lernt. Danach darf man zehn Wochen lang in unterschiedliche Abteilungen schnuppern. Dabei lernen Lehrlinge wie Irina Laaber unter anderem die Montagehallen, Entwicklungsabteilungen und auch die Instandhaltung kennen. Neben dem Besuch der Berufsschule, kann sie auch Unterrichtseinheiten in Mathematik, Elektrotechnik und Englisch in Anspruch nehmen. Gute Fremdsprachenkenntnisse seien etwa für Auslandsmontagen besonders wichtig.
Gute Arbeitszeiten
"An meiner Lehre schätze ich besonders die Abwechslung. Man lernt jede Abteilung gut kennen", sagt Laaber. "Auch die Arbeitszeiten finde ich sehr praktisch. Jeden Tag von 6 Uhr bis 14.12 Uhr, da hat man am Nachmittag noch viel Freizeit", ergänzt sie.
Der jungen Frau war schon in der Mittelschule klar, dass sie nach dem neunten Schuljahr arbeiten gehen möchte. "Ich war nie der Mensch, der gerne in die Schule ging. Ich wollte mein eigenes Geld verdienen und auf mich selbst gestellt sein", erklärt sie, warum sie sich für eine Lehre statt für ein Studium entschieden hat.
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