Pfarre Rohrbach
Die alte Orgel hat ausgedient, eine Neue muss her
Die Orgel in der Pfarrkirche Rohrbach sei nicht mehr "erhaltenswürdig" laut dem Bundesdenkmalamt. Somit steht fest: eine neue muss her! Die Pfarre wurde auch bereits fündig in einem Kloster der Franziskannerinnen. Nun gilt es finanzielle Mittel einzutreiben. Und dafür hat sich die Pfarre etwas ganz besonderes einfallen lassen.
ROHRBACH BEI MATTERSBURG. In der Pfarre Rohrbach wird sich in den nächsten eineinhalb Jahren alles um die Anschaffung der neuen Orgel für die Pfarrkirche drehen. "Die jetzige Orgel stammt aus dem 19. Jahrhundert, und ihre Geschichte ist leider nicht genau rekonstruierbar. Es gibt kaum Aufzeichnungen, ab wann eine Orgel in der Kirche gespielt wurde", heißt es berichtet die Pfarre Rohrbach.
Aktuelle Orgel ist "nicht erhaltenswürdig"
Die Orgel in der alten Kirche (bis 1960) musste noch "aufgezogen" und "getreten" werden. 1963 wurde die Orgel in der alten Kirche aufgebaut und in die neue Kirche transportiert. Sie wurde damals generalüberholt und auf elektrischen Betrieb umgestellt. Trotz zahlreicher Reparaturen fiel die Orgel immer wieder aus oder es traten vermehrt Defekte auf, sodass man schließlich einen grundlegenden Umbau vornahm. Anfang der 80er Jahre wurde die restaurierte Orgel nach dem Umbau in Betrieb genommen.
Heute ist die bestehende Orgel in der Pfarrkirche in einem Zustand, der nach Sichtungen durch das Bundesdenkmalamt als "nicht erhaltenswürdig" eingeschätzt wurde.
Von Vorarlberg über Bayern ins Burgenland
So begann also die Suche nach einer zeitnahen Lösung, wird die Orgel doch bei vielen kirchlichen Veranstaltungen und Festen, jedenfalls aber bei den Gottesdiensten in der Pfarrkirche benötigt. Ein rasch gegründetes Orgelteam nahm sich gemeinsam mit Pfarrer Josef M. Giefing dieser großen Herausforderung an.
Bei der Suche nach einer passenden neuen Orgel unterstützte auch der Orgelkurator der Diözese Eisenstadt. Schnell wurde klar, dass einer "gebrauchten" Orgel aus Kostengründen der Vorzug zu geben wäre. Fündig wurde man in einem Kloster der Franziskannerinnen in Reute (Bayern), wo eine voll funktionsfähige bestehende Orgel abgebaut werden sollte. Es handelt sich dabei um ein bestens gepflegtes Instrument der Orgenbaufirma Rieger, einem renommierten Orgelbau-Unternehmen in Schwarzach, Vorarlberg.
Gebrauchte Orgel spart Kosten ein
Durch die Anschaffung einer "gebrauchten" Orgel kann rund ein Drittel der Kosten im Vergleich zu einer kompletten Neuanschaffung einer Orgel eingespart werden. Die Firma Rieger führt den Abbau der Orgel imK Kloster in Reute, die Einlagerung, die erforderliche Erweiterungen sowie die Aufstellung und Intonation der Orgel in der Pfarrkirche Rohrbach durch.
Veranstaltungen sollen Spenden einbringen
Solch ein Projekt bedarf großer finanzieller Anstrengungen. Die Hälfte der Kosten kann aus Mitteln der Diözese und der Pfarre abgedeckt werden. Der verbleibende Anteil wird durch Subventionen und Sponsoren, Benefizveranstaltungen und diverse Aktionen und nicht zuletzt durch Spenden aufgebracht.
Orgel soll 2024 in der Kirche stehen
Für die Umsetzung des Projektes wurde ein zeitlicher Rahmen von ca. eineinhalb Jahren angedacht, sodass die Königin der Instrumente voraussichtlich Weihnachten 2024 in der Pfarrkirche Rohrbach erklingen kann.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Regeltechnik Solber
Fünfhausgasse 3
7222 Rohrbach
Tel: +43 664 4125001
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www.regeltechniksolber.at
Fenster & Sonnenschutz Gerdenitsch GmbH
Karl Stix Platz 1
7222 Rohrbach
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Tel: +4326266381612
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OSG-Platz 1
7400 Oberwart
03352/404
oberwart@osg.at
www.osg.at
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