Mattersburg
Elektroauto fing Feuer
Zu einem Gebäudebrand musste die Stadtfeuerwehr Mattersburg am Montag im Gemeindegebiet Mattersburg ausrücken.
MATTERSBURG. Ein abgestelltes Elektromobilitätsfahrzeug fing im Innenhof einer Wohnhausanlage Feuer. Die Ursache ist unbekannt. Da das Fahrzeug nahe am Gebäude abgestellt war, drohte der Brand auf die Hauptfassade überzugreifen.
Beherzter Passant verhindert Schlimmeres
Dank der schnellen Reaktion eines Passanten konnte verhindert werden, dass der Brand sich weiter ausbreitet. Gemeinsam mit Bewohnern der Wohnhausanlage, konnte das Feuer mit Hilfe von Feuerlöschern, bis zum Eintreffen der Feuerwehr, unter Kontrolle gehalten werden. Die Stadtfeuerwehr rückte mit drei Fahrzeugen und 20 Mann an und führte in weiterer Folge Nachkontrollen durch.
Um auch kleinere Glutnester auszuschließen wurde die Fassade mittels Wärmebildkamera kontrolliert und teilweise geöffnet. Die Außenfassade wurde durch die starke Hitzeentwicklung stark in Mitleidenschaft gezogen. Da Rauchgase durch ein geöffnetes Fenster in eine Wohnung eingedrungen waren, mussten die Räume mit Hilfe eines Druckbelüftungsgerätes rauchfrei gemacht werden.
Gefahr durch Energiespeicher
Bei Bränden von Elektrofahrzeugen sind, wenn die Batterie selbst in Brand gerät, die Energiespeicher eine große Gefahrenquelle. Das enthaltene Lithium kann mit dem Löschwasser oder anderen Batterieflüssigkeiten reagieren wodurch Wasserstoff entstehen kann. Dieser ist hoch entzündlich. Zudem entsteht bei einem Batteriebrand extreme Hitze.
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