Fasten bei Promis im Bezirk nicht groß geschrieben

Für Heinz Bruckschwaiger hat die Fastenzeit keine besondere Bedeutung.
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BEZIRK. Am Aschermittwoch begann die 40-tägige Fastenzeit. Die BEZIRKSBLÄTTER befragten Prominente aus dem Bezirk, auf was sie in den nächsten Wochen verzichten werden.

„Bin kein Fundamentalist“

Mattersburgs Stadtpfarrer Günther Kroiss hat sich für die Fastenzeit vorgenommen mehr Bücher über Barmherzigkeit zu lesen und Abendtermine stark einzuschränken: „Ich werde versuchen spätestens bis 21.00 Uhr zu Hause zu sein, ausgenommen an den Samstagen“, verrät der umtriebige Pfarrer mit einem Augenzwinkern, der auch versucht bis Ostern weniger Fleisch zu essen. „Ich bin aber sicherlich kein Fundamentalist und es ist meine eigene Entscheidungsfreiheit“, so Günther Kroiss abschließend.

Keine „Zwangsmitgliedschaft“

„Ich brauche keine ‚Zwangsmitgliedschaft‘ in der Fastenzeit um zu fasten, sondern schalte während des Jahres gelegnetlich etwas zurück beim Essen“, schmunzelt Gastronom Alfred Bandat, der einräumt in diesen 40 Tagen vielleicht ein wenig bewusster zu leben, ohne sich dabei gravieren einzuschränken und betont: „Zu einem guten Essen gehört auch ein gutes Glas Wein dazu.“

Gesunde Ernährung wichtig

Profi-Beachvolleyballer Lorenz Petutschnig aus Bad Sauerbrunn braucht gerade jetzt viel Energie, da wäre das Verzichten auf bestimmte Lebensmittel nicht zielführend: „Meist befinden wir uns in der Fastenzeit auf Trainingslager im Süden. Dort wird jeden Tag mehrere Stunden unter erschwerten Bedingungen trainiert und wir müssen in dieser Zeit viel mehr essen, damit wir das Leistungslevel hochhalten können.“ Für ihn zählt sowieso das ganze Jahr über: „Auf gesunde Ernährung achten!“

„Hat Unterhaltungswert“

„Ich bin ja nicht so ein tiefgläubiger Mensch, daher hat auch die Fastenzeit für mich keine besondere Bedeutung. Allerdings hat sie einen gewissen Unterhaltungswert: Ich beobachte mit Vergnügen, wie sich die Schwergewichtigen 40 Tage lang abmühen. In Wirklichkeit bringt es ja nichts, wenn ich 40 Tage auf etwas verzichte und den Rest des Jahres bin ich wieder voll unterwegs“, so der Siglesser Künstler Heinz Bruckschwaiger.

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