Förderpreis für Forschungsarbeiten
Gender-Stipendium für Janine Reisner

Karina Ringhofer (Hauptreferatsleiterin Gesellschaft), Teresa Kirchmayer, Janine Reisner, Bianca Nastl und Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf  | Foto: Landesmedienservice Burgenland
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  • Karina Ringhofer (Hauptreferatsleiterin Gesellschaft), Teresa Kirchmayer, Janine Reisner, Bianca Nastl und Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf
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Das Land Burgenland hat Förderpreise für Bachelor- bzw. Masterarbeiten vergeben, die sich mit feministischen Ansätzen beschäftigen. Janine Reisner aus Mattersburg hat den 1. Platz gemacht.

EISENSTADT/MATTERSBURG. Erstmals wurden 2020 drei Gender-Stipendien des Landes verliehen. Im letzten Jahr hat das Frauen-Referat der Burgenländischen Landesregierung den Preis zum zweiten Mal vergeben. Die Preisverleihung fand vor kurzem statt. Der Förderpreis ist für Bachelor- bzw. Masterarbeiten, die Themen vor dem Hintergrund feministischer Ansätze betrachten bzw. feministische oder Genderaspekte in die Arbeit miteinbeziehen.

1. Preis: Janine Reisner aus Mattersburg

Janine Reisner aus Mattersburg erhält den ersten Preis für ihre Masterarbeit "Frauen an die Macht: Der Weg von Frauen in Führungspositionen unter Betrachtung politischer, gesellschaftlicher, unternehmensbezogener und persönlicher Rahmenbedingungen" im Studiengang „Human Resource Management und Arbeitsrecht Mittel- und Osteuropa“ an der FH Burgenland. Als Anerkennung erhält sie ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro.

Frauen in Führungspositionen unterpräsent

In ihrer Masterarbeit setzte sich Janine Reisner mit der Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen auseinander. Sie beleuchtete die politischen, gesellschaftlichen, unternehmensbezogenen und persönlichen Rahmenbeziehungen. In Interviews mit Frauen in Führungspositionen beleuchtete sie die Situation praxisnah. Als wichtige Stellschrauben wurden das österreichische Karenzmodell, tradierte Rollenbilder, die Rahmenbedingungen in den Unternehmen sowie die gelebte Unternehmenskultur benannt.

Zweiter und dritter Preis

Der 2. Preis ging an Teresa Kirchmayer aus Kittsee für ihre Bachelorarbeit "Die stereotype Darstellung der Frau in aktuellen deutschsprachigen Bilderbüchern von 2010 bis 2020" im Studiengang "Information, Medien und Kommunikation" der FH Burgenland.
Den dritten Preis erhält Bianca Nastl aus Eisenstadt für ihre Bachelorarbeit "Der Wandel der Geschlechterbilder durch feministische Influencer*innen auf Instagram" im Studiengang "Information, Medien und Kommunikation" an der FH Burgenland.

"Als zuständiges Regierungsmitglied für Frauenangelegenheiten ist es mir ein wichtiges Anliegen, erfolgreiche Frauen und ihre Arbeit vor den Vorhang zu holen. Nicht nur, um ihr herausragendes Engagement zu würdigen, sondern auch, um bestehende Rollen- und Geschlechterbilder aufzubrechen. Die drei Preisträgerinnen haben mit ihren herausragenden Arbeiten spannende Fragestellungen nicht nur aufs Tapet gebracht, sondern diese auch eingehend analysiert und beigetragen, den feministischen Diskurs im Burgenland weiter voranzutreiben", so LH-Stv. Astrid Eisenkopf.

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20 Jahre Frauenreferat
Karina Ringhofer (Hauptreferatsleiterin Gesellschaft), Teresa Kirchmayer, Janine Reisner, Bianca Nastl und Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf  | Foto: Landesmedienservice Burgenland
Ausgezeichnet wurden 2020: Jelena Glavas-Dzijan, Daniela Fehringer-Hager und Susanna Koch-Lefevre. Am Foto mit LH-Stv. Astrid Eisenkopf und Karina Ringhofer (Referatsleiterin Frauenreferat) | Foto: Nicole Pauer

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