Corona-Massentests
Kein Freibrief für Feiern
Bei den von 10. bis 15. Dezember im Burgenland stattfindenden Corona-Massentests haben im Bezirk Mattersburg am ersten Testtag bereits 2.132 Personen teilgenommen.
BEZIRK MATTERSBURG. Bis heute 8 Uhr Morgens sind im Bezirk Mattersburg bereits 7.491 Testungen durchgeführt worden. "Alleine am ersten Tag haben 999 Personen in Mattersburg die Möglichkeit wahrgenimmen und am meisten freuen wir uns darüber, dass dabei alle Ergebnisse negativ ausgefallen sind", freut sich Mattersburgs Bürgermeisterin Ingrid Salamon über den guten Aktionsstart in der Teststation Bauermühle.
Schnelle Organisation
Im Vorfeld musste für die Durchführung der Testungen einiges schnell organisiert werden. "Ich muss ein großes Lob an die Mannschaft der Stadtbediensteten aussprechen. Sie haben sehr viel im organisatorischen Bereich übernommen. Auch die Suche nach freiwilligen Helfern lief überaus gut", so Salamon.
"Ich selbst hatte meinen Testtermin am Sonntag. Dass die Testungen nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch schnell gekommen sind, finde ich gut. Es wäre auch zu begrüßen, wenn es in absehbarer Zeit eine Wiederholung dieser Aktion geben würde", so die Bürgermeisterin.
Feuerwehr und Rotes Kreuz
Auch die Freiwillige Feuerwehr beteiligt sich an der Abwicklung der Corona-Massentests. So übernimmt die Feuerwehr Forchtenau die Aufteilung der zu testenden Personen auf die einzelnen Teststraßen, den Check-in der Personen und die Bekanntgabe der Testergebnisse. Die Testungen selbst werden vom Roten Kreuz Burgenland durchgeführt.
Die Freiwillige Feuerwehr Bad Sauerbrunn freuen sich heute Morgen über 2.500 durchgeführte Tests an der Station im Feuerwehrhaus. "Wie würden gern die 3.500 Stück schaffen, denn unsere hervorragend gestaltete Teststraße kann das locker schaffen", rufen sie jene die sich noch nicht zu einem Test durchringen konnten zu einem Besuch auf.
Ruhiges Test-Wochenende
"Die Leute, die zur Testung in die Station Schattendorf kamen, waren wirklich diszipliniert", erzählt Arbeitskreisleiterin Gesundes Baumgarten Manuela Gombotz.
"Bei uns waren die stärksten Tage vor allem der Donnerstag- und Freitagvormittag. Am Wochenende war es leider etwas ruhiger. Am Samstag bin ich an der Befundstation sogar alleine gesessen, weil doch recht wenige zum Massentest kamen", so die Helferin, die sich eine höhere Beteiligung von Seiten der Bevölkerung gewünscht hätte.
"Man sollte eine solche Aktion zu schätzen wissen. Es wird kostenlos angeboten und es wurde so viel Aufwand betrieben, um die Massentests schnell anbieten zu können. All die freiwilligen Helfer haben ihre Freizeit geopfert und es tut ja nicht weh, die paar Minuten für einen Schnelltest aufzuwenden", so Gombotz.
Vernunft für Feiern gefragt
Die Arbeitskreisleiterin vom Gesunden Baumgarten hofft auf die Vernunft ihrer Mitmenschen.
"Ich hoffe, dass niemand ein negatives Testergebnis als Freibrief für große Weihnachtsfeiern ansieht. Natürlich verlockt es, aber man sollte sich dessen bewusst sein, dass der Test lediglich eine Momentaufnahme ist und man trotzdem weiterhin vorsichtig sein muss. Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit sollte der Fokus noch mehr auf den Mitmenschen liegen und ich hoffe auf die Vernunft der Menschen", so Gombotz abschließend.
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