Pöttelsdorfer Edelpute: aus für Schlachtbetrieb
Mit Ende des Monats wird der Schlachtbetrieb der Pöttelsdorfer Edelpute geschlossen.
PÖTTELSDORF. Aufgrund der Schließung wird die Schlachtung künftig in Kärtnen erfolgen. Als Grund führt die Unternehmungsleitung den hohen Preisdruck durch billige Importware aus den Nachbarländern. Betroffen von der Schließung sind voraussichtlich 50 der 100 Mitarbeiter.
Wirtschaftlich unrentabel
Die Pöttelsdorfer Edelpute befindet sich seit 2008 im Besitz der Kärntner Unternehmensgruppe Wech. Dass nun der Schlachtbetrieb in Pöttelsdorf geschlossen wird, hängt mit dem Angebots- und Preisdruck beim Putenfleisch aus osteuropäischen Ländern, aber auch aus Deutschland und Italien zusammen. „Das erfordert, dass die österreichische Produktion so effizient und rationell wie möglich erfolgt. Dafür sind zwei Standorte für die Schlachtung in Österreich nicht wirtschaftlich“, erklärt Karl Feichtinger, Sprecher der Wech-Gruppe.
Marke bleibt erhalten
Betroffen von der Schließung ist ausschließlich der Schlachtbetrieb in Pöttelsdorf. Bei den anderen Produktionsschienen sowie dem Vertriebssystem soll es zu keinen Änderungen kommen. Die Zerlegung, Weiterverarbeitung, Produktion von Spezialproduktion usw. bleiben am Standort erhalten, so wie auch die Marke erhalten bleibt.
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