Wildkräutermania
Wüd und bitter! -Siaß san ma selber!
Wann, wenn nicht jetzt! Winterschlacken raus, Vitamine rein! Und bitte ganz viel bitter!
Gieriger als sonst stürzen sich derzeit viele Menschen auf frisches, saftiges Grün. Je wilder desto lieber, denn einerseits darf man die Frischlinge beim Spazierengehen selber pflücken und zweitens bringen nur Wildkräuter die für den Körper viel versprechenden, heilkräftigen sekundären Pflanzenstoffe mit. Dazu zählen auch die Bitterstoffe.
Sie gelten rund um den Globus als Universalmittel zum Gesundbleiben und Gesundwerden.
Meine Geschmacksknospen haben sich nur sehr langsam und mit viel Überredungskunst auf bitter eingestellt. Aber seit einigen Jahren freue ich mich jeden Frühling auf Brennessel & Co. Und wenn schon denn schon: während der Frühjahrskur nehme ich zusätzlich täglich meine selbst gemachten Bitterfit-Tropfen.
Sobald meine Zunge "bitter" wahrnimmt, starten sämtliche Verdauungssäfte ihre Arbeit. Da freut sich der Darm, der Nahrungstransport ist auf Schiene und die Stoffwechselschlacken bekommen einen Fußtritt. Geht es der Darmschleimhaut gut, strahlt auch das Immunsystem. Da haben Viren nichts zu lachen. Ginge es nach meinem Basenhaushalt, dürfte ich jeden Tag Unkrautspinat, Vogelmierensmoothie, Gundelreben-Kräcker,... essen.
An guten Rezepten mangelt es sicher nicht. Einige davon gibt s demnächst auch bei meinen Pflanzenabenteuern und TV-Sendungen! Viel Spaß! Bitter is better!
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.