Unsere Familienbetriebe: Tischlerei Jagschitz aus Krensdorf
Herbert, Rudolf und Leo Jagschitz führen ihre Tischlerei in Krensdorf in bereits dritter Generation.
KRENSDORF. Als Josef Jagschitz 1948 seine Tischlerei in Krensdorf ins Leben rief, konnte er nicht ahnen, dass drei seiner Enkelsöhne – Rudolf , Herbert und Leo – zwei Generationen später ein Unternehmen führen würden, dass zwar noch immer Qualität als oberstes Gebot hat, diese aber mit ganz anderen Mitteln und Methoden anbieten würden.
Viel vom Chef gelernt
1976 übernahmen Schwiegersohn Rudolf Jagschitz und dessen Gattin Anna den Betrieb. Rudolf startete bereits 1965 in der Tischlerei seine Lehre und erinnert sich an die Zusammenarbeit mit dem Schwiegervater zurück: „Lehrjahre sind keine Herrenjahre, aber ich bekam die Chance bei ihm sehr viel zu lernen. Reibungspunkte gab es über all die Jahre hinweg so gut wie keine.“
Laufend expandiert
In den Jahren 1976 bis 2012 wuchs das Unternehmen kontinuierlich auf ein Vielfaches der Ursprungsfläche an. Unterstützung dabei hatte Chef Rudolf Jagschitz immer von Gattin Anna.
Neben einem ausgeprägten Harmoniebedürfnis, stand in der Tischlerei Jagschitz eines im Vordergrund, wie Anna Jagschitz betont: „Unser Hauptziel war immer die Wünsche der Kunden mit größtmöglicher Qualität zu erfüllen und dafür hatten wir seit jeher Spezialisten für die jeweiligen Arbeitsprozesse.“
Einigkeit unter den Brüdern
Und das hat sich auch in der dritten Generation fest verankert. „Schöne Möbel zu entwickeln ist unser gemeinsames Credo und daran arbeiten wir gemeinsam täglich mit all unserer Kraft“, sind sich die drei Firmenchefs, Herbert, Rudolf und Leo Jagschitz einig.
Eigene Aufgabengebiete
Warum die Zusammenarbeit zwischen den drei Brüdern, die gleichberechtigt den Familienbetrieb seit 2012 führen, reibungslos funktioniert ist leicht erklärt. „Jeder hat sein Aufgabengebiet und wichtige Entscheidung werden gemeinsam, und zwar immer einstimmig, getroffen“, so Herbert, der für Kundenberatung, Planung, Verkauf und Buchhaltung verantwortlich ist.
Vater nie ein „Anschaffer“
Leo leitet die Produktion und ist für Montage, Personalbereich und CNC-Bearbeitung zuständig. Rudolf zeichnet für die Produktionspläne, Einkauf, sowie administrative Tätigkeiten verantwortlich und erinnert sich gerne an die gemeinsame Arbeit mit seinen Vater zurück: „Er war für uns eher Vater als Chef, ließ uns weitestgehend freie Hand in unseren Bereichen und war auch nie der große ‚Anschaffer‘.“
Mutter stolz und gerührt
„Mein Vater wäre sehr stolz und glücklich wenn er sehen könnte, was seine Enkel aus seinem Lebenswerk erschaffen haben“, zeigt sich Anna Jagschitz erfreut und gerührt.
Für vierte Generation gesorgt
Für eine mögliche vierte Generation wäre in der Familie Jagschitz ebenfalls schon gesorgt. „Wenn es die wirtschaftliche Situation zulässt wäre es toll wenn unsere Kinder den Betrieb einmal weiterführen, aber der Wunsch muss von ihnen kommen, die Unterstützung gäbe es von uns“, sind sich alle drei wieder einmal einig.
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