Marschallplatz
Bessere Öffis für den Rosenhügel
Anrainer fordern bessere Bus-Verbindungen hin zu einer U-Bahnstation für die Bewohner des Rosenhügels und des Wildgartens.
MEIDLING. Monika Vodnyansky ist begeisterte Hetzendorferin. Besonders den Rosenhügel liebt die ehemalige Sportlehrerin. Hier lebt sie fast schon ein Leben lang und fühlt sich nach wie vor sehr wohl.
Mit einer Einschränkung: "Die Öffi-Anbindung hier ist bei weitem nicht optimal", ärgert sich die 64-Jährige. "Ich träume davon, dass unser Rosenhügel und Hetzendorf besser an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden wird."
Zweimal umsteigen
"Wenn ich vom Marschallplatz bis zum Schöpfwerk fahre, dann muss ich zweimal umsteigen", so Vodnyansky. "Und das für ein eigentlich recht kurzes Stück Weg." Die Dauer dehnt sich damit auf rund eine halbe Stunde. "Wenn ich dann in die Innere Stadt will, dauert alles noch länger."
Sie weiß, dass dies einer der Gründe ist, warum die meisten Bewohner des Rosenhügels mit dem Auto fahren. "Mit dem Rad zur U-Bahn-Station ist keine Alternative", gesteht sie. Da es dort nur Radbügel und keine abschließbaren Boxen gibt, habe sie Angst vor einem #+Diebstahl.
Endstation zu früh
Ebenfalls ein Problem ist der 16A, der den Marschallplatz nur zu Schulzeiten anfährt. Seine Schleife ist zwar in der Wundtgasse, "aber dort kann man nicht ein- oder aussteigen", so die Meidlingerin. Eine weitere Haltestelle wäre sinnvoll, meint Vodnyansky. Schließlich befindet sich dort der Friedhof und auch der Wildgarten wird gerade gebaut.
In der derzeitigen Situation bleibe ihr oft nur das Auto als Alternative – auch wenn sie die Öffis bevorzugen würde, wenn die Verbindung besser wäre.
Nur Zusatzlinie
"Die Linie 16A fährt bis zum Marschallplatz ein Schulintervall und dient als reine Zusatzlinie", heißt es dazu von den Wiener Linien. Die Hauptlinie 63A ist mit bis zu neun Bussen in der Stunde unterwegs. "Damit ist die U6-Station Niederhofstraße innerhalb von 25 Minuten direkt zu erreichen, die U4-Station Meidling Hauptstraße in 23 Minuten", so die Wiener Linien weiter.
"Für das Gebiet um den Marschallplatz und in weiterer Folge für den neuen Stadtteil Wildgarten bin ich bereits seit einiger Zeit im Gespräch mit den Wiener Linien, um die Verkehrssituation zu verbessern", bestätigt Bezirksvorsteher Wilfried Zankl (SPÖ).
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