Meidling
Opfer erfand offenbar Geschichte mit bewaffneten Pkw-Raub
Eine 30-jährige Frau gab Mitte Jänner an, in Meidling Opfer eines bewaffneten Raubs geworden zu sein, bei dem ihr Pkw entwendet wurde. Weiterführende Ermittlungen zeigten: Diese hatte die Geschichte offenbar erfunden.
WIEN/MEIDLING. Am 16. Jänner betrat eine 30-jährige Frau die Polizeiinspektion Hohenbergstraße und gab gegenüber der Exekutive an, Opfer eines Pkw-Raubs geworden zu sein.
Diese erzählte der Polizei, dass sie ihren Pkw auf einer Internetplattform zum Kauf angeboten hatte. Daraufhin soll sie sich mit einem Interessenten ein Treffen ausgemacht haben. Bei dem Treffen soll – für die Frau überraschend – ein Bekannter (47) ihres Ehemannes erschienen sein, der ihr anschließend mittels Schusswaffe den Pkw geraubt haben soll.
Raub mit Schusswaffe erfunden
Doch im Zuge der Ermittlungen fand die Polizei mehr und mehr Ungereimtheiten bei der Geschichte des mutmaßlichen Raubopfers. Die 30-Jährige wurde schließlich erneut einvernommen. Schließlich gestand diese, dass der Raub erfunden war.
Ihre Begründung: Sie war wütend auf den Bekannten, bei dem ihr Ehemann Schulden gehabt haben soll. Die Schulden sollen Anlass gewesen sein, dass der Bekannte bei dem Treffen den PKW gewaltfrei an sich genommen haben soll. Das vermeintliche Opfer wurde angezeigt, weitere Ermittlungen sind im Gange.
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