Alles Leben ist Chemie
Von der Schulbank ins Labor als Lehrling
Lehrling Katrin Juzek ist von außergewöhnlichen Experimenten angetan.
MEIDLING. Die Vielseitigkeit im Lehrfach Chemie hatte es Katrin Juzek angetan. Schon im Gymnasium freute sie sich auf den Unterricht und konnte es kaum erwarten, sich im Labor an den unzähligen, mitunter außergewöhnlichen Experimenten zu versuchen.
Die gestellten Aufgaben meisterte sie mit Bravour. Für sie lag es aus diesem Grund auf der Hand, sich für den Lehrberuf der Chemie-Labortechnikerin zu entscheiden.
Arbeit im Umweltbereich
Katrin Juzek hat vor einigen Wochen ihre Lehrstelle bei der Firma Wruss angetreten, einem renommierten Meidlinger Unternehmen, das sich als analytisches Labor dafür verantwortlich zeigt, Proben für den Umweltbereich zu analysieren und auszuwerten. Dazu gehören Boden- und Grundwasserproben, Liegenschaftsbewertungen und Trinkwasseranalysen.
Mut und Selbstvertrauen
„Es wartet eine fundierte Ausbildung auf mich: Tests, Überprüfungen und Analysen jeglicher Art", gibt sie zu verstehen. Dafür ist sehr viel Fachwissen nötig. "Doch nicht nur im Betrieb, sondern auch in der Berufsschule warten zahlreiche Herausforderungen auf mich“, erklärt Juzek.
Täglich fährt sie von Favoriten rund eine halbe Stunde mit der U-Bahn zur Arbeit in Meidling. Das findet sie “gar nicht so schlimm“.
Hilfe von Kollegen
Obwohl sie erst vor Kurzem ihre Ausbildung begann, hat sie sich aufgrund ihrer offenen Art schon gut in der Firma eingelebt. „Alle Kollegen sind sehr freundlich und helfen mir, wann immer ich Fragen habe. Das macht Mut und spendet Selbstvertrauen“, meint der aufgeweckte Teenager.
Pünktlich um 7.15 Uhr beginnt ihr Arbeitstag. Hygiene ist in diesem Beruf besonders wichtig. So kümmert sie sich um die Pflege und Ordnung der benötigten Labor-Utensilien, um danach die ersten Aufträge von ihrem Ausbilder zu übernehmen. Klarerweise hilft dieser, wo er kann, und versucht, diese umfangreiche Materie so verständlich wie möglich zu definieren.
Zwischen Arbeit und Sport
Besonders wichtig ist Katrin der Sport, am liebsten das Reiten. Im Kreis ihrer Familie fühlt sich die Favoritnerin pudelwohl. Zu Hause stellt sie sich gerne an den Herd und zaubert schmackhafte, italienische Pastagerichte. Als Untermalung hört sie oft Musik dabei: „So ziemlich alles, außer Heavy Metal“, so die sympathische 18-Jährige.
Ein ganz normaler Teenager, mit der Ambition, aus ihrem Leben etwas zu machen, dass erkennt man schon an ihrem Wunsch, nach der Lehre vielleicht sogar eine Fachhochschule oder die Uni zu besuchen.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.