Wilfried Zankl
Ein Jahr an der Bezirksspitze
Nach einem Jahr als Bezirksvorsteher von Meidling zieht Bezirksvorsteher Wilfried Zankl (SPÖ) seine erste Bilanz.
MEIDLING. Vor Kurzem haben Sie Ihr einjähriges Jubiläum als Meidlinger Bezirksvorsteher gefeiert. Wie lief das ab?
WILFRIED ZANKL: Ein bisschen anders, als ich mir das vorgestellt habe. So konnte ich wegen der Coronakrise keine Feier abhalten. Aber inzwischen wird an Bezirksprojekten weitergearbeitet.
Sind Sie mit dem ersten Jahr zufrieden?
Ja, ich habe mit meinem Team viel geschafft. Ein großer Teil war anfangs auch, mit den Meidlingern zu sprechen. Dazu gab es Park- und Wirtshaus-Sprechstunden. In dem Ambiente kann man einfach ungezwungener reden. Ich habe auch viele Anregungen der Bezirksbewohner mitgenommen.
Was zum Beispiel?
Wir haben etwa einen Budgetfolder an alle Meidlinger Haushalte verschickt. So kann jeder sehen, wofür wie viel Geld ausgegeben wird. Dafür haben wir viel positive Rückmeldungen bekommen.
Was kann man aus dem Jahr besonders hervorheben?
Da gibt es Vieles. Mir fällt als erstes die intelligente Ampel in der Längenfeldgasse ein. Das war die erste solche Ampel in Wien und sie sorgt nun für mehr Sicherheit – gerade für die Schüler.
Was sagen Sie als Vater zu den Schulen im Bezirk?
Ich bin positiv überrascht. In meinem ersten Jahr als Bezirksvorsteher habe ich mitbekommen, wie viele tolle Projekte die Meidlinger Schulen auf die Beine stellen. Etwa die Aktion der Volksschule am Johann-Hoffmann-Platz mit der Neuen Oper, die Zusammenarbeit der Rothenburg-Schule mit dem Wien Museum oder das Stück, das Kinder der Karl-Löwe-Gasse aufgeführt haben.
Wie sieht es mit der Verkehrssituation im Bezirk aus?
Heuer schaffen wir es endlich, die Eibesbrunnergasse zu sanieren. Das Besondere daran: Während der Bauarbeiten werden keine Parkplätze wegfallen. Und danach gibt es sogar mehr Grün als vorher.
Gilt das mit dem "mehr Grün" auch fürs restliche Meidling?
Da bemühen wir uns sehr. Es läuft ja die "Aktion Baum". Das heißt, dass nachgesehen wird, wo man im Bezirk Bäume pflanzen kann. Wir berücksichtigen dabei auch die Vorschläge der Bezirksbewohner.
Wie geht es mit dem Wildgarten weiter?
Dieser wächst kontinuierlich. Es laufen auch die Vorarbeiten, sodass im nächsten Jahr ein Bus in das neue Wohngrätzel einfahren kann.
Was kommt heuer noch?
Im Herbst wird die neue Schule in der Längenfeldgasse eröffnet. Das freut mich besonders.
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