Oldies findet man in Meidling
In Meidling gibt es Wiens einziges Motorradmuseum. Dort gibt’s Zweiräder aus vier Jahrzehnten.
Noch bevor der erste Blick ins Museum in der Erlgasse 35 fällt, hat man den Eindruck, die Pferdestärken förmlich zu riechen.
Beginn mit drei Rollern
Betrieben wird das Museum, das mittlerweile aus drei Räumen besteht, von Vater Alexander und Sohn Christian Wolfsberger. „Begonnen haben haben wir mit drei alten Rollern, die wir restauriert haben“, erzählt der Senior. „Irgendwann hat sich dann eine Eigendynamik entwickelt. Wir haben immer mehr Motorräder bekommen, teilweise in gutem Zustand, teilweise als Leichen in Kisten. Irgendwann einmal brauchten wir Platz dafür und haben im Jahr 2006 das Museum eröffnet.“
Mit Oldtimer zur Arbeit
Viele der Zweiräder sind fahrtüchtig. „Von den etwa 40 Motorrädern sind an die 20 angemeldet“, so Christian Wolfsberger. „Mit denen fahren wir auch immer wieder aus. Unter anderem nehmen wir – und einige Vereinsmitglieder – auch an Oldtimer Corsos teil.“
Das älteste Motorrad stammt aus dem Jahr 1932. Die „Standard BT 500“ ist angemeldet, hat ein Pickerl und ist fahrbereit. „Das haben wir in einem Schuppen eines Schrebergartens gefunden. Im Sommer fahre ich damit gerne in die Arbeit“, erzählt der Junior.
Wer sich die Motorräder aus den Jahren 1932 bis 1978 ansehen möchte: Das geht an jedem ersten Donnerstag im Monat von 18 bis 20 Uhr in der Erlgasse 35. Wer einen anderen Termin haben möchte: Infos gibt’s unter 0664/430 06 09 oder www.motorrolldie.at
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