AMS Melk

AMS Melk Initiative gegen Fachkräftemangel

Arbeitsminister Kocher sieht in einer seiner Keynotes eine „Blütezeit der Lehre“ anbrechen, die demografische Entwicklung, die Klimaziele sowie die Digitalisierung sind treibende Faktoren.

BEZIRK MELK. Oft entscheidet das Umfeld über Berufsausbildung oder Schulausbildung, also Lehre oder Schule. Immer noch gibt es keine großen Veränderungen bei der Lehrberufswahl der Mädchen, bevorzugt werden Einzelhandel, Büro, Friseurin, bei den Burschen, Elektrotechnik, Metalltechnik, Kfz-Technik.

„Um Schüler_innen einen direkten Einblick in die vielfältigen (Lehr-)Berufe, Anforderungen und Arbeitsumgebungen zu ermöglichen, wird vom BerufInfoZentrum (BIZ) und dem Service für Unternehmen (SfU) des AMS Melk ein außergewöhnlicher Berufsorientierungsweg beschritten,“ berichtet der Geschäftsstellenleiter des AMS Melk Helmut Fischer.

„Im Rahmen einer „Outdoor Berufsorientierung“ werden jeweils 3 Betriebe im Wechsel von 3 Schüler_innengruppen besucht. Dabei haben die Unternehmensverantwortlichen die Möglichkeit interessante Einblicke in Tätigkeitsfelder, Beschäftigungsmöglichkeiten, Berufsanforderungen, Berufsbiografien und Arbeitsumgebungen zu geben,“ erklären, Renate Fröschl BIZ-Beraterin und Johann Stöger Berater im SfU des AMS Melk, genauer.

Das Konzept geht auf und mehrere Betriebe in den Bezirken Melk, Scheibbs und auch Krems haben bereits ihre Unternehmen präsentiert. Im Jänner 2024 wurde die Initiative bereits in Blindenmarkt bei interessierten Betrieben umgesetzt. Vorgestellt wurden unter anderem Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten im Bereich Orthopädieschuhmacherei, Tischlereitechnik, Berufskraftfahrer_in, Steinmetz und viele mehr.

„Das Melker AMS Berufsinformationszentrum und das Service für Unternehmen setzen damit einen zusätzlichen innovativen Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels und zur Imagekorrektur der Lehre.“ schließt AMS Geschäftsstellenleiter Fischer