Bei Dämmerung kann's "Wild" werden
DUNKELSTEINERWALD. Alle Jahre wieder, wenn der Herbst kommt und die Dämmerung früher einsetzt, steigt die Gefahr von Wildunfällen im Straßenverkehr. "Rehe, Hasen und andere Wildtiere wechseln häufig zwischen den Futter- und Ruheplätzen hin und her während viele Autofahrer auf dem Weg von oder zur Arbeit sind", erklärt Jäger Anton Büchinger.
Allein im Bereich der Jagdgenossenschaft Gerolding fallen jährlich etwa 20 bis 30 Rehe dem Straßenverkehr zum Opfer, die Dunkelziffer nicht gemeldeter Wildunfälle ist da noch gar nicht berücksichtigt. Deshalb hat es sich die Geroldinger Jägerschaft mit Jagdleiter Paul Weichselbraun zum Ziel gesetzt, dagegen aktiv zu werden. Entlang der unfallhäufigsten Straßenabschnitte im Revier zwischen Häusling und Umbach sowie Eckartsberg wurden ca. 230 Reflektoren an den Straßenpflöcken angebracht. Nach den bisherigen Erfahrungen sollten mit dieser gemeinsamen Aktion der Straßenmeisterei Melk und der Geroldinger Jägerschaft die Wildunfälle um rund 30 bis 60 Prozent vermindert werden können.
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