Benifizschwimmen in Schönbühel
Diese "Kuh und Kalb" Challenge friert nicht
SCHÖNBÜHEL. Bei einer Wassertemperatur um die 3 °Celsius und passendem Wetter initiierte der österreichische Eismeilenschwimmer Gerhard Schuberth ein Benefiz-Eisschwimmen zugunsten eines Sozialprojektes des Stift Melk in Westafrika. Unter einem Aufgebot von Presse, Schaulustigen und Daumen-Drückern trotzen sechs Eisschwimmer und etliche Eisbadende dem Monat Februar.
Ab durch die Donau
Im Rahmen der „Kuh und Kalb“ Challenge querten die Schwimmer die Donau dabei mindestens einmal. Einer von ihnen, Gerald Schmidt, erklärt: „Die Kälte ist wie ein Skalpell. Man kann damit jemanden retten oder umbringen. Das kalte Wasser erfordert Respekt. Ich schwimme seit mehreren Jahren, ein bis zweimal die Woche 400 bis 500 Meter. Heute habe ich die Donau mit 300 Metern einmal überquert. Es war also wie in meinem Training.“
Vonseiten der Zuschauer werden Anerkennung und Faszination in Form von Applaus und Jubel kundgetan. Unter ihnen befindet sich Heidi Niederer. Sie erzählt uns: „Ich habe vor den Schwimmern die größte Hochachtung. Jeder Meter, den man schafft, verdient Anerkennung. Ich bin heute hier, um die Aktion zu unterstützen, da ich selber ein Patenkind in Burkina Faso habe und außerdem eine der Schwimmerinnen kenne.“ Der Bezirksstelleneinsatzleiter vom Roten Kreuz, Michael Prinz, erläutert: „Wir sind hier zwar in Bereitschaft, aber ich glaube nicht, dass wir zum Einsatz kommen werden, denn das sind ja Profis. Sie haben das schon lange trainiert. Wenn man damit anfangen will, sollte man sich auf jeden Fall vorher von ihnen Tipps holen, denn Eisschwimmen ist nicht ohne.“ Weiters stellt er klar, dass er lieber am Trockenen stehen bleibt.
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