Vertretungsplan und Co.
Der Bezirk Melk kämpft gegen Omikron an (mit Umfrage)
Das Leben wird trotz der nächsten großen "Corona-Welle" im Bezirk am Laufen gehalten.
BEZIRK. Corona-Neuinfektionen im fünfstelligen Bereich in Österreich und eine Impfquote von "nur" knapp 68 Prozent im Bezirk Melk sowie österreichweit von fast 73 Prozent (Stand Montag) lassen uns weiterhin zittern. Besonders wenn es auf einmal so viele Ausfälle durch Quarantäne-Bescheide oder Erkrankungen gibt, dass es in so manchen Bereichen kritisch wird.
Was tun bei Ausfällen
Die BezirksBlätter haben sich umgehört, welche Maßnahmen Geschäfte, Städte und die Feuerwehr setzen, um Ausfälle so gut es geht zu vermeiden bzw. zu kompensieren.
Im Hinblick auf den Valentinstag – und natürlich darüber hinaus – etwa, versucht die Familie Schlögl mit ihren Mitarbeitern das Geschäft so gut es geht am Laufen zu halten. "Unsere Mitarbeiter sind geimpft, getestet und tragen Masken. Zudem kontrollieren wir natürlich auch genau bezüglich des 2G-Nachweises bei unseren Kunden", so Natascha Schlögl von der Loosdorfer Gärtnerei. Auch wenn es Ausfälle gibt, wird das Geschäft "am Leben" gehalten.
Homeoffice wo möglich
Auch in der Stadt Ybbs wird dementsprechend darauf geachtet, so wenig Fälle wie möglich innerhalb der Stadtverwaltung und -betriebe zu haben. "Es gilt große Herde zu vermeiden. Unsere Mitarbeiter gehen getrennt in die Pause, sie tragen Masken wenn es zu Zusammenkünften kommt, und wo es möglich ist, wird auf Homeoffice umgestellt. Letzteres natürlich besonders dann, wenn es zu einer Infektion kommt", erklärt Stadtchefin Ulrike Schachner. Wenn es zu mehreren Ausfällen kommen sollte, ist man aber durch einen Vertretungsplan auf der sicheren Seite, um weiterzuarbeiten.
Zwei Teams kompensieren
Wer in der Arbeit ausfällt, fällt auch etwa bei freiwilligen Tätigkeiten aus, etwa bei der Feuerwehr. Diese hat erst dieses Wochenende bei den zahlreichen Sturmeinsätzen wieder ihre Wichtigkeit bewiesen. "Wir haben soweit vorgesorgt, dass die Feuerwehren zwei Einsatzgruppen haben. Sollte eine Gruppe ausfallen, ist zumindest die zweite einsatzbereit. Zudem werden bei den Einsätzen Masken getragen und es wird alles desinfiziert", erklärt Anton Jaunecker, Bezirksfeuerwehr-Kommandantstellvertreter von Melk.
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