Ein halbes Jahr nach der Flut

Marbachs Bürgermeister Anton Gruber im Gespräch mit Redaktionsleiter Christian Trinkl beim Juni-Hochwasser. | Foto: Winkler (Archiv)
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  • Marbachs Bürgermeister Anton Gruber im Gespräch mit Redaktionsleiter Christian Trinkl beim Juni-Hochwasser.
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BEZIRKSBLÄTTER: Etwas mehr als ein halbes Jahr ist seit dem Hochwasser vergangen. Wie geht's den Menschen heute?
ANTON GRUBER: "Mit der Aufbereitung der Schäden sind wir fertig, doch jene die am schwersten betroffen waren, sind noch immer mitten in den Umbauarbeiten. Aber es herrscht zumindest wieder ein geregelter Tagesablauf."
Es kamen ja viele Spenden von den unterschiedlichsten Vereinen und Institutionen. Haben Sie mit dieser Welle der Hilfsbereitschaft gerechnet?
"Nein, überhaupt nicht. Wenn ich es mit 2002 vergleiche, war es heuer viel mehr. Vom Samariterbund über die Bezirksblätter bis hin zu Gemeinden kam einfach unglaublich viel. Vor allem aus dem Burgenland kam jede Menge Unterstützung."
Wie erreicht man beim Verteilen der Spendengelder Gerechtigkeit?
"Genau das habe ich mir auch gedacht und wir haben ein System entwickelt, das Fairness sicherstellen soll. Wir rechnen immer in Prozenten der Gesamtschadenssumme. Ich denke, so wird keiner benachteiligt."
Einige Marbacher haben ja gesagt, sie wollen hier nicht mehr leben und würden wegziehen. Wurde dies Realität?
"Das hat sich schon dadurch abgeflacht, dass wir nun den Hochwasserschutz bauen. Bislang ist niemand weggezogen und ich hoffe sehr, dass dies auch so bleibt."
Wie schaut's denn jetzt aktuell mit dem Hochwasserschutz aus?
Wir haben alle notwendigen Beschlüsse gefasst, die auch online einsehbar sind, und die Infrastrukturministerin hat uns die Förderung mit 2014 zugesagt. Ich gehe davon aus, dass wir im nächsten Jahr mit dem Bau beginnen können."
Nehmen Sie aus dieser schwierigen Zeit etwas Positives mit?
"Ich nehme mit, dass die Marbacher extrem zusammenhalten und genau wissen, was läuft. Auch wenn der Landeshauptmann jetzt gesagt hat, wir hätten etwas nicht beschlossen, die Marbacher lassen sich davon nicht beeinflussen. Und darauf bin ich schon ein wenig stolz."
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