Familie 2019 in Melk
"Familie und Beruf ist auf jeden Fall möglich"

Die Ybbser Tagesmutter Anna Peham mit ihren "Schützlingen" Simon, Oliver und Valentin.
  • Die Ybbser Tagesmutter Anna Peham mit ihren "Schützlingen" Simon, Oliver und Valentin.
  • hochgeladen von Daniel Butter

BEZIRK. Nach der Karenz stellen sich viele Mütter die Frage: Wohin mit dem Kind? Wenn Oma noch im Arbeitsalltag ist und es sonst keine Möglichkeit gibt sein Kind betreuen zu lassen, ist man froh, wenn man in der Gemeinde oder zumindest in der Nähe ein entsprechendes Angebot vorfindet. Die BEZIRKSBLÄTTER haben einen Blick auf die "Kindertagesstätten" geworfen und eine Umfrage in Auftrag gegeben (siehe zur Sache).

Die Loosdorfer Kindergruppe

Eine der ältesten Kinderbetreuungseinrichtungen findet man in Loosdorf, die "KILO" (Kindergruppe Loosdorf). "Das Angebot wird von den Eltern in unserer Gemeinde extrem gut angenommen", erklärt Bürgermeister Thomas Vasku. Den Vorteil der Gruppe sieht Vasku in der Flexibilität, dem fairen Preis von 2,40 Euro pro Stunde und dass Kinder aller Altergruppen – vom Kleinkind bis zum Schulkind – dort ihren Vormittag bzw. Nachmittag verbringen können. "In naher Zukunft werden wir das Angebot der Nachmittagsbetreuung für die Volksschulkinder noch ausbauen. Dann werden die Kleinen und die Schulkinder getrennt", so Vasku.

Die etwas "andere Mama"

Dort wo es keine Betreuung gibt, sind sie die Rettungsanker der Familien: die Tagesmütter. "Wir sind im Prinzip rund um die Uhr da, das sehen die Eltern, aber auch wir, als großen Vorteil. So ist die Vereinbarkeit Familie und Beruf gegeben", erklärt die Ybbserin Anna Peham, eine von 27 Tagesmüttern vom Hilfswerk im Bezirk.

Vor Ort, aber auch in der umliegenden Nachbarschaft gibt es das Angebot der Kinderbetreuung am Vormittag noch nicht. "Wir sind im Umkreis Ybbs drei Tagesmütter. Aufgrund der Anfragen bräuchten wir aber noch mehr. Dieses Problem gibt es aber nicht nur in Ybbs", so Peham.

Wunsch: Leistbare Betreuung

Auch wenn schon einiges richtig läuft puncto Kinderbetreuung, gibt es doch noch Wünsche der Eltern. "Ich finde, dass die Kinderbetreuung aber noch ausbaufähig ist und auf jeden Fall günstiger, wenn nicht sogar kostenlos sein sollte", erklärt etwa Barbara Schmidt.

Sie und Anna Suliga wollen auch noch gar nicht an die Ferienzeit denken, wo es mit der Betreuung schwierig wird. Letztere hat aber gleich einen Lösungsvorschlag: "Es könnte doch eine Art ,Radldienst‘ der Kindergärtner oder Lehrer geben, um die Kinderbetreuung das ganze Jahr gewährleisten zu können ohne das Kind in Nachbargemeinden bringen zu müssen."
In der nächsten Ausgabe: So kommen unsere Kinder zur Schule. meinbezirk.at/familie2019

Zur Sache

Im Bezirk Melk gibt es 17 schulische Kinderbetreuungsangebote. Bei einer Umfrage von www.akonsult.at sind 54 Prozent der Mostviertler sehr zufrieden mit dem Betreuungsangebot. Einzig bei der Ferienbetreuung geben 39 Prozent an, unzufrieden zu sein. Hier geht es zum Gewinnspiel.

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