Millionen-Deal
"Haben etwas für das Wachstum Kilbs getan"
KILB. "Es ist auf jeden Fall eines der größten Projekte für die Entwicklung der Gemeinde. Darum sind wir stolz, dass alles reibungslos abgelaufen ist", sagt der erleichterte Kilber Bürgermeister Manfred Roitner. Das Projekt, welches er anspricht, ist der Ankauf von insgesamt 32,16 Hektar Grund (rund 45 Fußballfelder) von Hans Moritz Friedel-Klarenberg.
Interessenten sind gesucht
"Die Felder sind noch nicht von uns gekauft worden. Wir haben aber mit dem Optionsvertrag, der bis 30. Juni 2020 läuft, die Zusicherung der Gründe", erklärt Roitner, "So können wir in Ruhe die Finanzierung (rund 2,86 Millionen Euro) mittels eines Darlehens planen und auch schon die ersten Interessenten an Land ziehen."
Vier "Grundvarianten"
Die rund 32 Hektar werden aber nicht rein für eine Käuferschicht auf den "Markt geworfen". Rund 31.000 m² werden als Betriebsgründe umgewidmet, 52.000 m² als Wohnbauland, 49.000 bis 89.000 m² als Tauschgrundstücke (als "Reserveland") und zwischen 15 und 19 Hektar landwirtschaftliche Flächen werden zum Verkauf angeboten. "Der Plan sieht nicht vor, dass alle Flächen jetzt schnell verkauft werden sollen, sondern es ist ein Projekt für die Zukunft", erklärt Vizebürgermeister Roland Muhr.
Soll heißen, dass für die Betriebsgründe zuerst Käufer gesucht werden. "Es gibt schon einen ersten konkreten Käufer – sogar ein Kilber – und weitere Anfragen. Nach und nach kann man sich dann auch, wenn Anfragen für Wohnbaugründe da sind, die Umwidmung der Wohnfläche ansehen. Der erste Teil des Projekts beläuft sich jetzt mal auf rund fünf bis sechs Jahre, also komplett ohne Zeitdruck", erklärt Roitner.
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