Stift Melk
Kulturprogramm 2024 im Stift Melk präsentiert
Zum Saisonauftakt trafen sich Vertreter aus Kultur und Wirtschaft zum „Aufsperrtag“ im Prälatenhof des Stiftes Melk – ab sofort sind das Museum zu erweiterten Öffnungszeiten, mit und ohne Führung, sowie der Stiftspark wieder zu besichtigen.
MELK. Auch die Kulturpartner (Stadtgemeinde Melk, Wachau Kultur Melk, Schallaburg und Stift Melk) nutzten die Gelegenheit und stellten jeweils ihr Kulturprogramm für 2024 vor. Attraktiv genießen lässt sich das Angebot mit dem Kulturkuvert, einem Package, das Saisonkarten des Stiftes Melk und der Schallaburg, sowie einen Gutschein der Wachau Kultur Melk enthält. Neu hinzugekommen ist ein Gutschein vom Schloß Artstetten, Gräfin Alix d’Harambure-Fraye drückte ihre Freude über die noch engere Zusammenarbeit in der Region aus.
Hausherr Abt Georg Wilfinger informierte nach seiner Begrüßung kurz über das aktuelle Restaurierungsgeschehen der Stiftsbibliothek. In der eben erst gestarteten dritten Etappe wird die Altane saniert, wozu kürzlich eine Behelfsbrücke errichtet werden musste. Die Brücke als Metapher zog sich später wie ein roter Faden durch die Veranstaltung, so sang und tanzte er mit allen Gästen das Kinderlied „Von Mensch zu Mensch eine Brücke bauen, dem anderen tief in die Augen schauen“.
Viel Besuch im Stift
P. Ludwig Wenzl freute sich, dass der Einladung zum Aufsperrtag viele Menschen gefolgt sind. Er lud danach zur erstmaligen Begehung der erwähnten Brücke, die interimistisch Marmorsaal mit Bibliothek verbindet, sowie zu Sonderführungen in die Bibliothek und zur abendlichen Vernissage ein. Er kündigte ein abwechslungsreiches Kulturprogramm für die kommenden Monate an, bereits am 6. April findet im Stift Melk ein Konzert der Orchesterakademie der Wiener Philharmoniker statt.
Erwin Klissenbauer, neuer Geschäftsführer der Schallaburg, ließ sich den Termin ebenso nicht entgehen. Er berichtete von den Vorbereitungsarbeiten zur diesjährigen Ausstellung „Die Renaissance – einst, jetzt und hier“ und von Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2024. Saisonstart auf der Schallaburg ist am 13. April 2024. Geschäftsführerin Simone Bamberg und Intendant Alexander Hauer vertraten die Wachau Kultur Melk. Bei den Sommerspielen sind heuer die „Borgias und ihre Machtspiele“ Thema des Sprechstückes, korrespondierend bewegt sich die Musikrevue „Simply the best“ in der Schickeria der Jetztzeit.
Bürgermeister Patrick Strobl und Lorena Meierhofer betonten, dass man auch von der Stadtgemeinde Melk stets mit einem Ohr an den Wünschen der Bürger*innen sei, immer Impulse setzt, um Gemeinschaft zu ermöglichen. Bei Wein und Linzer Kipferln, die Gastronom Markus Madar zur Verfügung stellte, klang der spätere Nachmittag gemütlich aus.
Vernissage „Die Verwandlung“ wurde eröffnet
Abt Georg Wilfinger und P. Ludwig Wenzl eröffneten in Anwesenheit der Künstler*innen am 23. März 2024 die neue Ausstellung, die ab sofort bis 6. Jänner 2025, täglich von 9 – 16 Uhr, in der Säulenhalle und im kleinen Barockkeller des Stiftes Melk bei freiem Eintritt zu besichtigen ist. Die Sonderausstellung präsentiert eine breite Palette an Kunstwerken, die die Veränderungen und Wandlungen im Leben thematisiert. Die Künstlerinnen und Künstler haben unterschiedliche Techniken und Stile verwendet, um die Idee der Verwandlung darzustellen. In der Ausstellung werden sowohl klassische als auch zeitgenössische Kunstwerke gezeigt. Das Ziel ist es, den Besuchern die Vielfalt und Tiefe des Themas Verwandlung zu vermitteln und damit anzuregen, über ihre eigenen Veränderungen und Transformationen im Leben nachzudenken. Die Werke werden im wunderschönen Ambiente des Stifts Melk präsentiert, das für seine beeindruckende Architektur und seine historische Bedeutung bekannt ist. Die Ausstellung bietet Besuchern die Möglichkeit, Kunst und Kultur zu genießen und gleichzeitig einen Einblick in die reiche Geschichte und Tradition des Stifts zu erhalten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.