Melk: Mehr Feedback für die Schüler

BEZIRK. Sie ist 17 Jahre alt und wird dieses Jahr ihre Matura in Angriff nehmen. Doch das ist nicht das einzige was die Stiftsgymnasiastin heuer machen wird. "Als Schülervertreterin möchte ich als Ansprechpartner für alle Belangen in Niederösterreich und im Bezirk da sein", erklärt Julia Hössl.

Ehemalige Schulsprecherin

Letztes Jahr konnte sie ihre Tätigkeit als Sprachrohr für Schüler schon als Schulsprecherin des Gymnasiums üben. In dieser Funktion wurde sie angesprochen, ob sie sich auch den "Job" als Schülervertretung vorstellen kann. "Lang überlegt hab ich nicht", sagt sie schmunzelnd.
Mit 23 anderen Kollegen möchte sie als Team die Interessensvertretung zwischen der Politik und der Schülerschaft stärken. "Sei es bei ungerechter Beurteilung oder dem Durchsetzen von Projekten, die längst fällig sind", so die Melkerin. In einem Startseminar lernte sich das Team genauer kennen und brachte gleich auf den Punkt, was ihm wichtig ist.

Ein wichtiger Punkt

Einer der Punkte ist das Umsetzen des Schülerfeedbacks. "Jeder Schüler sollte von seinem Lehrer wissen, was er falsch oder richtig gemacht hat. Nur so kann man an seiner eigenen Leistung arbeiten", ist die angehende Maturantin zielstrebig.

Die "Karriere" danach

Dies ist aber nur einer der vielen Punkte, die sie heuer mit ihren Teamkameraden für die Zukunft der Schüler umsetzen will. Nicht nur die Zukunft anderer ist der Melkerin wichtig. "Nach der Matura strebe ich natürlich ein Studium an. Ich kann mir aber vorstellen, ein soziales Jahr nach dem Schulabschluss einzulegen", legt sich Julia noch nicht ganz fest, wie die Zukunft bei ihr aussieht.

Auf jeden Fall wird es für sie ein besonderes Jahr: "In der Landesschülervertretung gelingt es mir, meiner großen Leidenschaft, dem Organisieren von Veranstaltungen, mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Es macht nicht nur unheimlich viel Spaß, sondern bringt auch jede Menge neuer Erfahrungen.“