Melk: Vier Frauen und ein "Familienfall"

MELK. Die Stadtgemeinde Melk ist infrastrukturell stark ausgerichtet. Medizin, Bildung, Verkehrsanbindungen und viele Einkaufsmöglichkeiten hat Melk vorzuweisen. An einigen Stellen gibt es jedoch Verbesserungsmöglichkeiten. „Unter dem Motto ‚Familienfreundliches Melk‘ haben wir mögliche Lösungen in den Bereichen Kinderbetreuung, Generationentreff und Verkehrssicherheit erarbeitet“, beschreibt Christine Resch eine Chance auf ein noch lebenswerteres Melk.

Stadt Melk hat Zukunft

Selbst junge Mutter von zwei Söhnen, koordiniert sie eine Gruppe von Gleichgesinnten, die sich für die Umsetzung ihrer Ideen engagieren. Mit dem Gemeindeprojekt „Stadt Melk hat Zukunft“ ist für sie der Startschuss zur Arbeit gefallen. „Ich war bei einem Workshop der Stadtgemeinde mit dem Thema ‚Kinderfreundliches Melk‘ befasst. Wir haben sehr viele Ideen geboren, die für jüngere und ältere Menschen gleich interessant sind“, erklärt Resch begeistert. Seither trifft sich die Gruppe, die stetig wächst, zum Gedankenaustausch.
Das erste große Vorhaben sollte bei Jung und Alt gleichermaßen Anklang finden. Ein Ort, an dem sich junge Mütter und Väter und Kinder mit älteren Menschen treffen können. Beim "Generationentreff" soll die Beziehung über die Generationen hinweg gestärkt werden. "Wir sind auf der Suche nach einer kindergerechten Location, eventuell mit kleiner Wiese zum Spielen, am besten in der Innenstadt", bittet Resch um Hinweise hinsichtlich einer geeigneten Räumlichkeit.

Auch mit ihren Ideen zum Thema Kinderbetreuung unter zweieinhalb Jahren ist die Gruppe auf offene Ohren gestoßen. Davon profitieren würden hauptsächlich junge Mütter, die schon vor dem Kindergartenalter ihrer Kleinen wieder in das Berufsleben einsteigen müssen. "Auch eine Unterschriftenliste zur Bekundung Ihres Interesses finden Sie bereits im Web oder in der Stadtbücherei", so die zweifache Mutter. Wer übrigens immer am Laufenden bleiben will oder Vorschläge hat kan dies per Mail kundtun: familienfreundlichesmelk@gmx.at