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Neue Milchbecher machen Loosdorfs Mittelschule noch nachhaltiger
In der nachhaltigen Mittelschule Loosdorf wurden die neuen, nachhaltigeren Schulmilch-Becher vorgestellt. Mit dabei war unter anderem die derzeitige Milchkönigin.
LOOSDORF. "Becher sollen nicht als Müll angesehen werden, sondern als Rohstoff, der für uns notwendig ist!", sagt Johannes Bertl von den Wilhelmsburger Hoflieferanten. Dieser war als neuer Kooperationspartner im Sinne des Weltschulmilchtages an der nachhaltigen NMS Loosdorf. Dort wurde ein Projekt vorgestellt, welches die Schule noch nachhaltiger machen soll.
Becher werden geschreddert
"Seit Schulanfang gibt es bei uns neue, recyclebare Becher. Es hat uns immens gestört, dass man Becher einfach wegwirft, wenn man sie nicht mehr braucht", so Direktorin Silvia Guckler.
Die neuen rPet Becher sind unbedruckt, ohne Weichmecher und laut Johannes Bertl in der Co2 Bilanz sogar besser als Glas. Die Basis dafür besteht aus Erdöl. "Das ganze funktioniert so, dass Schüler die Becher wieder gestapelt zurück in die Kiste stellen. Bauern holen diese dann wieder ab. Danach werden sie geschreddert, gewaschen und zu neuen Bechern gemacht. Dafür arbeiten wir mit den Firmen PetMan und ViscoTec Starlinger zusammen", so Bertl.
Auch diese Firmen sind Feuer und Flamme für das neue Projekt. Oliver Lückerath von PetMan erklärt: "Wir schmelzen Kunststoff und formen daraus den Becher. Dank der Zusammenarbeit mit ViskoTek können wir die geschredderten Becher dekontaminiern und wieder eine Lebensmittelverpackung daraus herstellen. Für die Wiederherstellung wird kein neues Erdöl benötigt."
Übrigens: Die NMS Loosdorf ist die erste nachhaltige Mittelschule in Österreich.
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