SPÖ NÖ
Sidl: Niederösterreich weiterbringen – Regionen stärken
Bestehende Strukturen für Zahnarzt und Kirchenwirt würden Gemeinde aufwerten und mehr Lebensqualität für die Menschen schaffen
RAXENDORF. In Raxendorf gibt es eine komplett eingerichtete Zahnarztpraxis inklusive Assistentin und es fehlt der Kirchenwirt, der den so wichtigen Austausch und das soziale Leben in einer kleinen Gemeinde stärken würde. „Diese Situation zeigt, dass die SPÖ NÖ mit ihrem Fünf-Punkte-Programm, bei dem eine Strukturoffensive für vernachlässigte Regionen eine zentrale Position ist, ganz richtig liegt“, erklärt der SPÖ-Bezirksvorsitzende in Melk, EU-Abgeordneter Günther Sidl. Hier sei die schwarz-blaue Koalition in Niederösterreich endlich gefordert, nachzuziehen: „Denn Niederösterreich weiterbringen, kann man nur dann, wenn man tatsächlich dort ansetzt, wo Bedarf besteht. Gerade dann, wenn die Rahmenbedingungen und der Wille zur Unterstützung vor Ort gegeben sind, sollte es ein Leichtes sein, an den richtigen Schrauben zu drehen. Das würde neben dem Nutzen für die Menschen in der Region eine Ortskern-Belebung und damit eine Stärkung der Gemeinde nach sich ziehen!“
Sidl selbst kommt aus dem Bezirk Melk, einem Auspendler Bezirk. Dort wird viel zu stark überlegt, wie man die Menschen aus den ländlichen Regionen möglichst schnell in die großen Städte zu ihren Arbeitsplätzen bringen kann, sagt Sidl, dem das Stärken der Regionen ein zentrales Anliegen ist: „Das Denken muss ein anderes sein. Das Denken muss sein: Wie schaffen wir Arbeitsplätze in den ländlichen Regionen? Mit einer guten medizinischen Versorgung vor Ort, mit Kinderbetreuungseinrichtungen, mit Gastronomie – und das schafft für die Menschen eine höhere Lebensqualität durch kurze Wege und das ist auch gut für das Klima.“
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