Verschmutzung
Umweltschutz-Verband hatte Versammlung – "Taschenbecher" sollen helfen
- Mit dem "Taschenbecher" sollen Raucher ihre ZIgaretten gleich bei sich entsorgen können, damit die Stummel weniger auf den Straßen landen.
- Foto: GVU Melk
- hochgeladen von Sara Handl
Bei der Verbandsversammlung des Gemeindeverbandes für Umweltschutz und Abgabeneinhebung (GVU) im Bezirk Melk wurde der Rechnungsabschluss mit 13,2 Mio. Euro beschlossen. Der GVU Melk hat keine Schulden und die Müllgebühren bleiben weiterhin unverändert. Die Gesamtmüllmengen sind 2021 um 5,7 Prozent gestiegen, wobei 2021 alleine 600 Tonnen Hochwassersperrmüll entsorgt werden mussten.
BEZIRK MELK. Ein Schwerpunkt waren die Maßnahmen gegen das achtlose Wegwerfen von Müll in der Natur. So wurden heuer bei insgesamt 41 Sammlungen der Aktion „Stopp Littering – Wir halten NÖ sauber“ Bäche, Gräben, Wälder und Straßenränder wieder von achtlos weggeworfenem Müll befreit.
Jedes Jahr landen weltweit 4,5 Billionen Zigarettenstummel in der Natur. Dabei reicht ein Stummel bereits aus, um einen Liter Wasser derart zu vergiften, dass Fische wie Forellen darin sterben. Das Vorzeigeprojekt „Taschenbecher“ wird derzeit niederösterreichweit ausgerollt. Im Bezirk Melk wurden bereits alle Gemeindeämter mit einer Ausgabebox ausgestattet. Bürger können sich beim Besuch ihres Gemeindeamtes kostenlos einen Taschenbecher mitnehmen, damit Raucher unterwegs immer eine praktische Möglichkeit dabei haben, ihre Zigarettenstummel sicher bis zur nächsten Mülltonne zu transportieren.
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