Ehre wem Ehre gebührt
Unsere Freiwilligen im Bezirk Melk
925 Vereine gibt es allein bei uns im Bezirk Melk. Sie sind die schlagenden Herzen des Ehrenamts in unserer Gesellschaft.
BEZIRK. Ob Rot Kreuz-Sanitäter am freien Wochenende, leidenschaftlicher Volksliedersänger am Mittwochabend oder Trainer der U11-Jugend, der für seine Sprösslinge immer erreichbar ist: Sie alle schenken anderen ihre wertvolle Zeit, ganz ohne Gegenleistung. Kurz vor der NÖ Freiwilligenmesse (den Link finden Sie hier) holen wir drei Freiwillige aus dem Bezirk vor den Vorhang.
Aggsbachs Filzballjäger
"Ich bin gerne Obmann unseres UTC Aggsbach, weil bei mir der soziale Zusammenhalt im Vordergrund steht und natürlich auch, um in unserer Ortschaft Jung und Alt die Chance zu geben, sich sportlich zu betätigen", erklärt Tennisspieler Helfried Kriener. Egal ob bei den Meisterschaftsspielen, den selbst ausgetragenen Turnieren oder einfachen Trainingseinheiten, Kriener sieht, dass die Aggsbacher gerne ihre Freizeit am Tenniscourt "opfern": "Wir kommen nicht nur zum Spielen zusammen. Wenn etwas zu tun ist, sind meistens zu viele Leute da (lacht). Das Vereinshaus ist einfach Treffpunkt für alle Bürger geworden."
Sinnvolle Hilfeleistung
Freiwillig im Dienste für das Wohlergehen ist Michael Haider unterwegs. Er ist im Rettungsdienst des Samariterbund Persenbeug-Gottsdorf rund 70 Stunden pro Monat tätig. "Es eine interessante, abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Aufgabe, die in gewisser Weise auch einen Ausgleich zum Berufsleben darstellt", so Haider. Er empfiehlt die Tätigkeit bei Blaulichtorganisationen aus folgenden Gründen: "Weil es eine sinnvolle Möglichkeit ist, um Freizeit, Wissen und Talent gemeinsam im Team für Personen einzusetzen, die Hilfe benötigen."
Die Musik unseres Lebens
Ein weiterer wichtiger Aspekt in unserem Leben ist die Kultur. Diese wird in Blindenmarkt von der Jugend- und Trachtenmusikkapelle am "Leben gehalten". Benjamin Pils, er ist auch für die Jugend verantwortlich, ist einer der zahlreichen Musiker, die ihre Freizeit der Musik widmen. "Ich will etwas bewirken und das ist gerade in Vereinen sehr gut möglich. Dadurch hat man die Chance, aktiv in der Gemeinde mitzuarbeiten und mitzuwirken, neue Kontakte zu knüpfen und Freundschaften aufzubauen", erklärt Pils. Da der Vollblutmusiker gerne Herausforderungen sucht, ist dieser "Freizeitaufwand" genau richtig für ihn: "Diese Zeit gemeinsam mit Freunden zu verbringen und dabei etwas Sinnvolles zu machen, taugt mir einfach."
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