Wie man Eltern in der Schule entmündigt und daran hindert EU geförderte Programme wahrzunehmen

Sie denken das geht nicht? Doch geht sehr wohl und offensichtlich ganz leicht wie in der Volksschule Pöchlarn zu Beginn dieses Schuljahres.
Durch einen s.g. Mehrheitsbeschluss wurde – defacto – die Schulmilchaktion für alle Schüler abgeschafft. Lediglich Milch „darf“ als einziges gesundes Getränke (!) bestellt werden!
Die Botschaft dahinter: Angeblich will man für die Kinder ein gesundes Klima schaffen. Ich bin vor Entsetzen fast vom Stuhl gekippt!
Den Kindern wird vermittelt, dass Milchprodukte und der angebotenen, wohlgemerkte sogar ungesüßte, Apfelsaft als „schlecht“ verkauft! Und nicht nur den Kindern!
Mit dieser Botschaft bin ich nicht nur unzufrieden – nein ich bin schlichtweg entsetzt! Weil nun wird der Bock zum Gärtner gemacht! Anstatt das nun manche Kinder 250 ml Kakao trinken und dadurch auch Zucker zu sich nehmen, nehmen die meisten dieser Kinder nun 500 ml Säfte, Cola etc. mit!
Unsere Kinder werden nicht dick von 250ml Kakao, Apfelsaft oder Fruchtjoghurt am Tag! Die werden schon zuhause dick gemacht! Mangelnde Bewegung ist da nur ein Faktor!
Und schon bin ich bei genau dem Thema was mich in diesem Zusammenhang auf die Palme bringt!
Vor nicht allzu langer Zeit hab ich, erfolgreich, für die Errichtung einer Schulsportanlage in Pöchlarn gekämpft. Was soll ich sagen oder schreiben. Ich habe in der Volksschule nachgefragt ob die Kinder heuer im Herbst diesee Anlage schon genutzt hätten. Die Antwort war ein Tiefschlag der Seinesgleichen sucht!
DAS WETTER IN DIESEM HERBST WAR VIEL ZU SCHLECHT UM MIT DEN KINDER DIE ANLAGE ZU NUTZEN!!
Ahja ok also ein Herbst der an Superlativen von Sonnentagen, an Temperaturhöchstrekorden, an Trockenheit nicht zu toppen ist, war ZU SCHLECHT VOM WETTER HER??
Also meine Herrschaften was soll man davon halten! Einerseits wird mir als Mutter untersagt die EU geförderte Schulmilchaktion für ALLE angebotenen Produkte zu nutzen, weil die Produkte angeblich viel zu schlecht sind (das wird den nächsten Milchbauer aber freuen), andererseits ist das Wetter zu schlecht um mit den Kinder gesundheitsfördernden Sport an frischer Luft abzuhalten!
Irgendwie komm ich mir gerade vor wie in einem schlechten Film! So sieht also die Vorstellung von „gesund“ also aus in der Schule.
Einige Eltern wollen also die Schulmilchaktion nicht mehr – ergo dürfen alle anderen die auch nicht mehr nutzen. Ist ja praktisch da muss man doch als Elternteil gar nicht mehr das Wort „NEIN“ gegenüber seinem Kind benutzen. Aber andere Eltern die gerne doch ihren Kindern andere Milchprodukte in Rahme einer gemischten und GESUNDEN Ernährung zukommen lassen wollen, die müssen die nun teuer diese Produkte im Supermarkt bezahlen!
Das ist in etwa so, wie wenn ein Häuslbauer zwar das OK der Baubehörde für sein Bauvorhaben bekommt, aber die Nachbarn darüber abstimmen ob er auch die Förderung vom Land bekommt!
Ich frage mich allen Ernstens über was dann die werte Elternschaft als nächstes abstimmen wird. Über die Brotsorte? Über den Belag des Brotes? Was die Kinder in deren Freizeit tun dürfen? Oder ob irgendwann dann wieder eine Selektion stattfindet – blond und blauäugig nach rechts weil gut und der Rest ist nichts wert?
Ich weiß es ist provokant gefragt – allerdings trifft es den Kern! Welche Frechheit nehmen sich manche Personen da heraus darüber zu bestimmen, welche geförderten Produkte angeboten werden dürfen und welche nicht?
Ach weil es gerade passt. Es gibt auch eine Schulobstaktion – nur von deren Existenz werden die Eltern bewusst von den Lehrern und Direktor NICHT in Kenntnis gesetzt. Eh schon wissen – macht ja Arbeit, wie auch das Aufsuchen der Schulsportanlage mit den Kindern bei Prachtwetter!
Ich fordere mit Nachdruck die sofortige Wiederaufnahme der gesamten Schulmilchaktion! Ich habe es echt satt! Keiner wird gezwungen für sein Kind ein Produkt zukaufen . Wie gesagt es gibt dafür das deutsche Wort „NEIN“!
Mit freundlichen Grüßen eine verärgerte Mutter

Petra Schoenwolff

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