Zuzug und Landflucht in Melk
Pöchlarn, Loosdorf und Krummnußbaum haben die meisten neu zugezogenen Einwohner im Bezirk.
Die Bevölkerungsstatistik des Österreichischen Städtebundes zeigt, dass die Städte wachsen, die ländlichen Gebiete Einwohner verlieren. Das gilt auch für Melk. Gewinner sind die Orte rund um die großen Städte.
Der Spitzenreiter in Melk ist Pöchlarn mit zwölf Prozent. Für Bürgermeister Alfred Bergner liegt das an der guten Verkehrsanbindung. "Wir haben neue Wohnungen, eine sehr gute Infrastruktur und die Nähe zur Autobahn", erklärt Bergner die hohe Zuzugsrate.
Auch Loosdorf gehört zu den beliebtesten Gemeinden und liegt mit einer Zuzugsrate von neun Prozent im Melker Spitzenfeld. "Wir haben eine sehr gute Verkehrsanbindung, verfügbare Arbeitsplätze und fördern den Wohnbau in unserer Gemeinde. Auch bei unserem Sportplatz werden neue Wohnungen gebaut", so der Loosdorfer Bürgermeister Josef Jahrmann.
Bemerkbar wird die Landflucht in den eher abgelegenen Gebieten wie Dorfstetten und Raxendorf.
Raxendorfs Bürgermeister Johannes Höfinger ist mit der Verkehrsanbindung in seiner Gemeinde zufrieden. "Unser Straßennetz ist sehr gut ausgebaut. Entscheidend ist sicher auch die Arbeitsplatzsituation", so der Raxendorfer.
"Aber wir haben günstiges Bauland, was auch für Jungfamilien interessant ist. Und wir können eine sehr gute Wohnqualität bieten", meint Höfinger abschließend.
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