Auf geht's Melker Heilige, schießt ein Tor

P. Gabriel Jocher, Kaplan in Blindenmarkt, Kapitän Hans Wurzer, Pfarrer in Ybbs/Donau, Daniel Kostrzycki, Pfarrer in St. Marktin/Ybbsfeld und Franz Richter, Pfarrer von Krems-St. Paul. | Foto: Wolfgang Zarl
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  • P. Gabriel Jocher, Kaplan in Blindenmarkt, Kapitän Hans Wurzer, Pfarrer in Ybbs/Donau, Daniel Kostrzycki, Pfarrer in St. Marktin/Ybbsfeld und Franz Richter, Pfarrer von Krems-St. Paul.
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BEZIRK. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Österreichs Priester trainieren für den Fußball-Europameisterschafts-Titel, das Turnier wird vom 20. bis 24. Februar in der Diözese Vukovar (Kroatien) ausgetragen. Zuletzt wurde fleißig in Ybbs trainiert. Mit Pater Gabriel Jocher, Kaplan in Blindenmarkt, Dechant Daniel Kostrzycki, Pfarrer in St. Martin/Ybbsfeld und Kapitän Hans Wurzer, Pfarrer in Ybbs/Donau kicken gleich drei Priester aus dem Bezirk Melk für Österreich.

Junge Priester für den Erfolg

Im Vorjahr gewann Portugal vor Polen und Kroatien. "Diese Länder konnten auf einen riesigen Pool an jungen Priestern zurückgreifen und wurden professionell von einem Trainerstab betreut", so Wurzer. Aber auch er kann aus über 3.600 österreichischen Priestern auswählen. Heuer gebe es fünf neue, junge Priester-Kicker, mit denen sich der Ybbser Pfarrer große Chancen auf einen Top-Platz ausrechnet. Verbesserungswürdig ist das Ergebnis vom Vorjahr auf jeden Falls, als die Österreicher Platz zehn erreichten.

Zu sagen, Sport sei die Nebensache, stimmt nicht ganz. Natürlich wollen sich die Priester näher kennenlernen, gemeinsam feiern, auch ist der Aspekt der Völkerverständigung ganz wichtig. Aber Priester, die um einen Europameisterschaftstitel kämpfen, sind auch immer ehrgeizig.

Motivation: "I am from Austria"

"Wir haben bei den Turnier immer viel Spaß und da ist viel Lebensfreude zu spüren. Es kommen Priester aus ganz Europa zusammen und bringen ihre Traditionen mit", so der Teamkapitän. Alle Teams singen fröhlich ihre heimischen Lieder. „Wir stimmten unter anderem 'I am from Austria' von Rainhard Fendrich an", erklärt der beliebte Seelsorger Hans Wurzer. Um sich richtig zu motivieren, ruft das österreichische Team vor jedem Spiel ein ehrfurchtsvolles, kraftvolles, dreifaches "Halleluja". Die katholischen Geistlichen bekommen aber auch viel von den Gastgeber-Ländern zu sehen: So werden die Sehenswürdigkeiten und Wallfahrtsorte besucht und stimmungsvolle Gottesdienste gefeiert. Im Jahr 2015 richtete St. Pölten das Turnier aus.

Ubrigens: Team-Kapitän Wurzer erinnert daran, dass die Wurzeln der Priester-EM in Kroatien liegen. Im damaligen Bürgerkriegsland spielte Österreich gegen Kroatien ein Benefizmatch vor 10.000 Zuschauern. Daraus entwickelte sich das Turnier. Das erste Turnier in der jetzigen Form wurde 2003 in Eisenstadt ausgetragen, berichtet Wurzer. Im Februar kicken 15 Nationen mit: von Kasachstan über Italien bis hin zu Weißrussland.

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