Manks Weg in die Bundesliga
MANK. Die Rahmenbedingungen zur Gründung eines Kegelvereins war Mitte der 70er-Jahre alles andere als einfach. Unter der Leitung von Gründungsobmann Karl Baumgartner aus St. Leonhard gelang es dem engagierten Team 1976 die Kegelbahn im Gasthaus Zichtl in Mank als Heimstätte zu organisieren und den Verein „KV Leru Mank“ zu gründen. Drei Jahre später trat man der Sportunion bei, weshalb der Name auf „KV Union Raika Mank“ umbenannt wurde.
Harte Zeiten für den Verein
Da sich die Spieler ständig weiterentwickeln konnten, gelang bis zur Saison 1980/81 der Durchmarsch in die B-Liga West. Die Schließung des Gasthauses Zichtl im Jahr 1984 stellte den Verein vor große Herausforderungen. „Es gab Überlegungen den Verein aufzulösen, doch zum Glück entschied sich der ‚harte Kern‘ zum Weitermachen“, so Obmann Gernot Sandler. Durch das Entgegenkommen des BSV Glanzstoff St. Pölten konnte man die Bahnen in der Landeshauptstadt nutzen, später wurde im Berglandhof Kendl gespielt.
Eigene Kegelbahn errichtet
Im Jahr 1990 wurde mit Hilfe der Stadtgmeinde Mank eine eigene Kegelbahn im Kellergeschoß der Zentralsportanlage errichtet. Nur wenige Saisonen später wurde eine Damenmannschaft gegründet, die mit dem Aufstieg in die Bundesliga den bis dahin größten Mannschaftserfolg landete. Im Jahr 2014 wurden die Kegelbahnen modernisiert und auf den neuesten Stand gebracht. „Der Umbau hat den Bestand für die nächsten Jahrzehnte gesichert. Wir haben eine Heimstätte, auf der sich all unsere Gäste sowie unsere Mitglieder richtig wohlfühlen“, so Sandler.
Aufstieg in die Bundesliga
Die erste Herrenmannschaft schaffte nach dem Ubmau den Aufstieg in die Bundesliga Ost, der zweithöchsten Spielklasse Österreichs. „Unser Ziel ist es auch in dieser Saison den Klassenerhalt mit unserer Mannschaft zu schaffen“, so Spieler und Sportwart Harald Rabl. Das nächste Heimspiel der Bundesliga-Herren findet am 24. Februar um 15.00 gegen Tabellenführer SKV Schlaining statt.
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