AMS Melk
2019 war ein gutes Arbeitsjahr
AMS-Geschäftsstellenleiter Helmut Fischer über das letzte Jahr und der Ausblick für 2020.
BEZIRK. Ein Jahr des Wechsels, der Rekorde und einer erfreulichen Arbeitslosenquote hat das Arbeitsmarktservice Melk (AMS) hinter sich. Vor rund drei Monaten übernahm Helmut Fischer das "Flaggschiff AMS Melk" von seinem Vorgänger Josef Mayer und steuert es nun in weitere erfolgreiche Zeiten.
Seit Jahren gute Arbeit
"Es war natürlich eine Umstellung für mich. Als Stellvertreter von Josef hab ich zwar schon viel mitbekommen, aber auch nicht alles", lacht Fischer. Doch er hat das "Ruder" von einem "zielgesteuerten Schiff" übernommen und so war der Umstieg nicht ganz so schwer. "Wir haben ein eingespieltes Team, welches seit Jahren eine hervorragende Arbeit leistet. Das hat sich auch, seit drei Monaten leite ich die Geschäftsstelle, nicht verändert", erklärt der langjährige Mitarbeiter.
Quote bleibt wie Jahr zuvor
Was sich auch im positiven Sinn nicht verändert hat, ist das stetige Streben, Menschen ohne Job richtig zu vermitteln. Und die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. 1.515 Personen (2018: 1.537) waren im Durchschnitt dieses Jahr auf Jobsuche. "Dies bedeutet eine Arbeitslosenquote von 4,3 Prozent, genau gleich wie 2018", so Fischer.
Rekord bei Beschäftigten
Erfreuliche Jahreszahlen gibt es auch in den Bereichen Jugendarbeitslosigkeit, bei der 50+ Generation und bei den Beschäftigungszahlen. Mit durchschnittlich 34.170 unselbstständig Beschäftigten (269 mehr als 2018) gibt es im Bezirk einen Beschäftigtenrekord. Auch die Jugendarbeitslosigkeit ist um 12,2 Prozent gefallen und die Älteren (50+) "nur" um eine Person auf 544 Suchende angestiegen.
"Auch bei Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen gab es einen Rückgang um 3,1 Prozent. Damit liegen wir in diesen Bereichen besser als der Landestrend, was mich natürlich stolz macht", sagt der AMS-Leiter.
Anstieg ist 2020 möglich
Doch wie sieht es im nächsten Jahr aus? "Das Wirtschaftswachstum ist nächstes Jahr nicht mehr so stark. Laut Prognose wird es eventuell einen leichten Anstieg der Arbeitslosenquote auf 4,5 Prozent geben", sagt Fischer mit Blick in die Glaskugel.
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