Bezirk Melk
Forschungsprojekt Mobilitätskonzept Molkereiareal

Die Gemeindevertreter/innen aus den 5 Gemeinden Baden (BGM Stefan Szirucsek), Pressbaum (2. Vizebürgermeister Jutta Polzer), Projektleiter Rudolf Passawa, MAS, Bernhardsthal (Ortsvorsteher Edmund Ertl), Schwarzenau (Bürgermeister Karl Elsigan) und Mank (Bürgermesiter Martin Leonhardsberger). | Foto: Stadtgemeinde Mank
  • Die Gemeindevertreter/innen aus den 5 Gemeinden Baden (BGM Stefan Szirucsek), Pressbaum (2. Vizebürgermeister Jutta Polzer), Projektleiter Rudolf Passawa, MAS, Bernhardsthal (Ortsvorsteher Edmund Ertl), Schwarzenau (Bürgermeister Karl Elsigan) und Mank (Bürgermesiter Martin Leonhardsberger).
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In 5 NÖ Gemeinden wurden von der Donauuniversität Krems innovative Mobilitätskonzepte im Wohnbau untersucht. Mank ist mit dem künftigen Molkereiareal eines dieser 5 Zukunftsprojekte der NÖ Wohnbauforschung, die Anfang Juni in St. Pölten präsentiert wurden.

MANK. Im Projekt „InnoMOB II“ wurde die Umsetzbarkeit innovativer Mobilitätskonzepte im großvolumigen Wohnbau untersucht. Mank ist im Bereich der kompakten Stadtentwicklung führend unterwegs. „Für die Siedlung der Zukunft braucht aber nicht nur kompakte Bauformen sondern auch Begrünungen und alternative Mobilitätsangebote“ fasst Bürgermeister Martin Leonhardsberger den Ansatz der Stadt zusammen. Konkret wurde die Stellplatzanzahl beim Molkereiareal auf maximal 1 reduziert, dafür gibt es E-Carsharing und Lastenräder zu den Wohnungen dazu. Mit Kindergarten am Areal, kleinen Geschäften und Gastro sollen kurze Wege sichergestellt werden – noch dazu ist der neue geplante Lebensmittelmarkt nur 200 Meter und der Hauptplatz nur 400 Meter entfernt. Mit Geh- und Radwegen wird das Molkereiareal an das Manker Stadtzentrum angebunden. „Bei uns am Land ist der PKW oft nicht vermeidbar – aber das Zweit- und Drittauto lassen sich mit schlauen Mobilitätslösungen umweltfreundlich und kostengünstig ersetzen“ ist Leonhardsberger überzeugt.

Die 5 Modellprojekte

Als adäquate Pilotprojekte wählte das Projektteam in Planung oder in Bau befindliche Wohnbauvorhaben in Baden, Mank, Pressbaum, Reintal bei Bernhardsthal und Schwarzenau aus. Die Bauvorhaben umfassten zum einen weitläufige Wohnhausanlagen im städtischen sowie kleinere Mehrfamilienhausanlagen im ländlichen Umfeld. In diesen fünf Gemeinden lud das Projektteam die Entscheidungsträger der teilnehmenden Bauträger und Kommunen zu Workshops, in welchen neben konkreten Mobilitätslösungen für Bauträger auch Maßnahmenempfehlungen für die Gemeinden erarbeitet wurden. In weiterer Folge soll nach Evaluierung der alternativen Mobilitätsmaßnahmen an schon fertig gestellten Wohnbauvorhaben ein Kriterienkatalog "Nachhaltige Mobilität für gemeinnützige Wohnbauträger" in der NÖ Wohnbauförderung verankert werden.

Das Vorläuferprojekt „InnoMOB I“

Das Projekt InnoMOB II schließt direkt an das Projekt „InnoMOB I – Innovative Mobilitätskonzepte für den großvolumigen Wohnbau“ an. Darin untersuchte und bewertete das Projektteam der Universität für Weiterbildung Krems (Donau-Universität Krems) und Herry Consult bewährte Beispiele alternativer Mobilitätslösungen in Österreich und Deutschland für die Anwendbarkeit im ländlichen Raum Niederösterreichs. Außerdem wurden die raumordnungs-, bau- und wohnrechtlichen Grundlagen für die Etablierung nachhaltiger Mobilität sowie die Bereitschaft von gemeinnützigen Bauträgern zur Implementierung derartiger Lösungen erhoben. Darauf aufbauend wurden ein Mobilitätsmaßnahmenkatalog in Abhängigkeit regionaler und infrastruktureller Gegebenheiten sowie Empfehlungen für die Umsetzung innovativer Mobilitätsmodelle an die betreffenden Stakeholder – Gesetzgeber, Gemeinden, Wohnbauvereinigungen und nicht zuletzt Fördergeber – verfasst.

Wohnbauprojekt und Mobilitätsmaßnahmen

Auf Basis dieser Ergebnisse wurde im Folgeforschungsprojekt „InnoMOB II“ beispielhaft in fünf repräsentativen niederösterreichischen Gemeinden die umfassende Implementierbarkeit alternativer Mobilität an Wohnbau-Pilotprojekten untersucht. Die Studie beinhaltete unter Einbindung der Fachabteilung Wohnungsförderung des Landes NÖ die Auswahl typischer Wohnbauprojekte, die konkrete Ausarbeitung geeigneter Mobilitätsmaßnahmen für Bauträger sowie die Vernetzung mit den Gemeinden.

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