Gütesiegel-Dschungel muss gerodet werden
Die Milchbauern luden nach Marbach zur Diskussion über Lebensmittelsicherheit und Fairness.
MARBACH. Das Thema Lebensmittelsicherheit lockte an die 400 Interessierte nach Marbach. Am Podium diskutierten unter anderem Erna Feldhofer, Obfrau der IG-Milch, Buchautor Klaus Faißner und Heini Staudinger, Produzent der Waldviertler.
Dabei wurde mit Kritik an der Europäischen Union (15.000 Lobbyisten) und dem Gütesiegel-Wahn nicht gespart. "Es gibt 30 bis 40 Gütesiegel, das sind zu viele. Man sollte sie wieder reduzieren, damit sich der Konsument auskennt", so Organisator Manfred Mitmasser, der selbst Bauer ist.
Als Ziel solle Österreich darauf hinarbeiten, auch bei Futtermitteln komplett auf Gentechnik zu verzichten. "Bei den Milchbauern haben wir dies schon geschafft", so Mitmasser, der sich sicher ist, dass dies die Zukunft ist.
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