Begegnungen im Pöchlarner Zentrum

Neue Betonbarrieren sollen das Tempo der Autofahrer in der Begegnunszone einbremsen und dienen auch als Sitzgelegenheiten.
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  • Neue Betonbarrieren sollen das Tempo der Autofahrer in der Begegnunszone einbremsen und dienen auch als Sitzgelegenheiten.
  • hochgeladen von Christian Rabl

PÖCHLARN. Am 27. September wird in Pöchlarn der neugestaltete Hauptplatz eröffnet. Im Vorfeld gab es von einigen Seiten Kritik gegen die Umgestaltung in eine Begegnungszone und die neue Optik der Innenstadt. Von "Betonwüste" und "monotonem Aussehen" war da die Rede. Dem begegnet man seitens der Gemeinde mit Gelassenheit: "Es gibt immer einige Leute, die neuen Dingen skeptisch gegenüber stehen," glaubt Bürgermeister Alfred Bergner, dass letztlich doch die vielen Vorteile überzeugen werden. Man habe dringend handeln müssen, um der drohenden Innenstadtverödung entgegenzuwirken.

Innenstadt modernisiert
Die Neugestaltung der Innenstadt erstreckt sich auf Kirchen-, Thörring- und Pfarrplatz. Kernstück ist eine Zone, in der künftig nur noch 20 km/h gefahren werden dürfen. Bewusst gesetzte Betonblöcke sollen zu schnelles Fahren verhindern, überdies dienen sie als Sitzgelegenheiten. Auch Fahrradständer und Bepflanzung sind neu.

Aufmerksamkeit erhöhen
"Die Idee ist, bewusst eine Situation herbeizuführen, in der alle Verkehrsteilnehmer etwas aufmerksamer sein müssen," erklärt Bergner. In solchen Zonen gibt es keine Begrenzung mehr zwischen Gehsteig und Fahrstreifen. Fußgänger, Rollstuhlfahrer, Radfahrer, etc. dürfen gleichberechtigt die gesamte Breite der Fläche benutzen und haben Vorrang gegenüber Autos.
Dass das Konzept der Begegnungszone für Aufsehen sorgt, verwundert wenig, zumal es in Österreich erst seit 2013 die Möglichkeit dazu gibt. "Wir sind sicher eine der ersten Städte überhaupt, die das umgesetzt haben", hofft Bergner auf baldige breite Akzeptanz des sinnvollen Projekts.
Abgeschlossen ist die Umgestaltung, die maßgeblich von der Dorf- und Stadterneuerung mitgetragen wurde, aber noch nicht. Wo derzeit beim ehemaligen Tattoo-Studio noch ein Loch in den Häuserreihen klafft wird in Bälde eine neue Radfahrerbrücke direkt vom Damm in die Stadt führen. "Ein großer Vorteil für Lokale, Cafés und Geschäfte," ist sich Bergner sicher. Dass es ausgerechnet seitens einzelner Gewerbebetriebe weiterhin viel Kritik gibt, versteht er nicht, hofft aber: "Die Zone ist jetzt einaml freigegeben, bald wird sich zeigen, dass das eine gute Lösung ist."

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