"Meister Eder" und "Burzel" in Melk
BEZIRK MELK. Für manche ist er ein Segen, für manche aber auch ein Fluch: der Spitzname. Hat man einmal von "Freunden" einen besonders markanten Namen verpasst bekommen, wird man ihn oft sein Leben lang nicht mehr los, wie die folgenden Beispiele zeigen.
Meister Eder mit Pumuckl
Der Melker SPÖ-Gemeinderat Jürgen Eder wurde von seinem Kollegen aus der Jungen Generation, Toni Feilinger, kurzerhand zum "Meister Eder" gemacht, inzwischen hat sich das durchgesetzt. "Der Name ist ja aufgelegt. Noch viel besser gepasst hat er, als meine Frau mal einige Zeit rot gefärbte Haare hatte", erinnert sich Eder schmunzelnd an die Zeit mit echtem "Pumuckl" an seiner Seite.
Bis heute 'Burzel' geblieben
Schon viel länger hat der Grüne Landtagsabgeordnete Emmerich Weiderbauer seinen Kosenamen. Seit Kindheitstagen wird er liebevoll "Burzel" gerufen. "Die Frau meines Onkels fand, dass Emmerich für mich nicht passt und nannte mich immer Burzel", ist Weiderbauer dieser Kosename bis heute geblieben. "Alle engen Freunde, die mich schon lang kennen, nennen mich Burzel", so Weiderbauer.
So liebevoll geht es aber nicht überall zu.
"Hallo, du schiacha Wurf"
Jenseits der Donau in Emmersdorf begrüßte man sich einige Zeit lang nicht besonders freundschaftlich mit "Hallo, du schiacha Wurf". Emmersdorfs Fußball-Coach Martin Rötzer bekam überdies noch zwei weitere Spitznamen ab. "Von einigen Leuten wurde ich immer Pepi genannt, weil mein Vater Josef hieß", erzählt Rötzer, der im Job auch hie und da "Max" gerufen wurde. "Weil es in der Firma zwei Martins gab, also musste einer anders angesprochen werden."
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