Heiße Drifts und heulende Motoren bei kühlem Wetter am Wachauring

MELK. Trotz wechselhafter Bedingungen ließen sich zahlreiche Motorsportbegeisterte ein besonderes Spektakel am Melker Wachauring nicht entgehen. Die heimische und tschechische Rallycross Meisterschaft brachte spannende Kopf-an-Kopf-Duelle und einige Siege von den Lokalmatadoren.

Geburtstagssieg misslungen

Schon in der Kategorie "Supercars" ging es spannend zu. Das Geburtstagskind und Favorit Alois Höller hatte leider nichts zu feiern. Sein größter Konkurrent Max Pucher feierte einen souveränen Sieg auf einer seiner Lieblingsstrecken. Hinter Alois Höller holte Gerald Eder im Skoda Fabia den dritten Platz. Pech hatte Lokalmatador Rene Derfler, er musste seinen Mitsubishi Lancer schon am Ende der ersten Runde wegen eines technischen Defektes abstellen.

Schadenhofer mit Heimsieg

Anders erging es dem Landfriedstettner Karl Schadenhofer. Er konnte sich in der "Super Touring Cars +2000"-Klasse gegen den regierenden Staatsmeister Oliver Gruber mit zwei Sekunden Vorsprung durchsetzen. Dritter wurde Lukas Hinterberger.

Sekundenduell in Melk

Eine halbe Sekunde Vorsprung konnte der Favorit in der "Super 1600"-Klasse, Josef Korinek, ins Ziel retten. Dominik Rath wurde Zweiter, nur eine weitere Sekunde später fuhr Markus Hausberger als Dritter ins Ziel.

In der "Super Touring Cars 2000" prägte der Tscheche Roman Castoral das Renngeschehen. Er gewann nicht nur alle Vorläufe und seinen Semifinallauf, sondern auch das Finale vor seinem tschechischen Landsmann Jakub Bittmann und dem Österreicher Harald Falschlehner.

Weiters gab es Favoritensiege in der Klasse "Super Touring Cars 1600", Daniel Karlovits gewann vor Birgit Kuttner und Stephan Pfeiffer, in der "National 1600 ÖM" war Dominik Janisch vor Philipp Leonhardsberger und Raphael Spiegel, sowie in der tschechischen "National 1600" siegte Marek Honzig vor Thomas Michal und Ondrej Senk.