MiniMed
Gurt und Airbag für die Frau
Mini Med-Vortrag über Frauenmedizin
MISTELBACH: Was tun, wenn der Krebsabstrich auffällig ist? Der neue Mini Med Studienleiter für Mistelbach und Gänserndorf, Primar Felix Stonek vom Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf gab in seinem Vortrag über die gynäkologische Vorsorgeuntersuchung erst einmal Entwarnung: „Ein auffälliger Krebsabstrich (PAP III-V) ist per se keine Grund zur Beunruhigung und bedeutet nur in ganz seltenen Fällen, dass wirklich eine Krebserkrankung vorliegt.“
Konisation
Allerdings seien weitere Untersuchungen notwendig, um abzuklären, ob eine weitere Behandlung oder Operation (Konisation) notwendig ist. Sollte wirklich eine Operation notwendig sein, so kann diese sogenannte Konisation meiste tagesklinisch in einem Spital durchgeführt werden, so der Mini Med-Experte im Stadtsaal Mistelbach.
Impfung
Da die meisten Gebärmutterhalskrebserkrankungen durch sogenannte HP-Viren verursacht werden, empfiehlt sich die HPV-Impfung, die sowohl Mädchen als auch Buben vor dem ersten Geschlechtsverkehr erhalten sollen und in der 4. Klasse Volksschule kostenlos angeboten wird. Im höheren Alter sollte zunächst festgestellt werden, ob eine HPV Infektion vorliegt, was im Zuge der jährlichen Vorsorgeuntersuchung festgestellt werden kann.
Vorsorgescreening
Einmal jährlich zum Frauenarzt zur Kontrolle ist die beste derzeit verfügbare Vorsorge. Dabei wird mit im Gebärmutterhals ein Abstrich gemacht und im Labor untersucht. In Kombination mit der HPV Impfung haben Frauen einen lebenslangen Gurt und Airbag in Sachen Frauengesundheit.
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