Ausstellungs-Eröffnung in der Galerie M-Zone

„Babel“ ist der Titel der Ausstellung von Isolde Tomann, die am 4. April von Kulturstadtrat Klaus Frank und Vizebürgermeister Ernst Waberer in der M-Zone des MZM Museumszentrum Mistelbach eröffnet wurde.
„In seiner Monumentalität ist der babylonische Turm ein Sinnbild für den Hochmut der Menschen, die mit dem bis in die Wolken ragenden Gebäude Gott herausfordern“, so die Künstlerin, die diese Anmaßung mit dem Streben nach Geld und Macht in der heutigen globalisierten Welt vergleichen will. Basis ihrer Collagen sind Fotos, die in ihr schöne Erinnerung und Spannung auslösen: „Auf den gemalten Hintergrund setze ich bewusst einen Kontrapunkt mit dem Einbringen der Bildausschnitte.“
Künstlerkollege Günther Esterer war ebenso an der Ausstellung interessiert, wie Verbandsobmann Alfred Weidlich und die Gemeinderätinnen Regina Gaugg und Andrea Hugl. Das neue Bistro Hegerson sorgte für delikate Brötchen und Getränke.
Zur Künstlerin:
Isolde Tomann wurde 1966 in Wien geboren und studierte Lebensmittel- und Biotechnologie. Nach einer beruflichen Tätigkeit in Santiago in Chile kehrte sie 1992 nach Österreich zurück wo sie mit Ausnahme eines einjährigen Aufenthalts in Paris auch bis heute lebt.
Ihre künstlerische Fähigkeit hat sich die Autodidaktin selbst angeeignet, die ihr bereits zahlreiche Ausstellungen, unter anderem in Paris, Wien, Baden, Stockerau oder St. Pölten brachte. Bevorzugt malt Isolde Tomann Portraits und Collagen und arbeitet mit Acryl und Pastellkreide auf Leinwand.

Ausstellungsdauer: Samstag, 5. bis Samstag, 26. April

M-Zone
Als zusätzliche Ausstellungsfläche im Museumszentrum Mistelbach steht die sogenannte M-Zone zur Verfügung, die sich mit rund 160 m² ideal für kleinere Präsentationen eignet. Seit Eröffnung des Museums wurden in der M-Zone viele regionale, aber auch international anerkannte KünstlerInnen gezeigt. Auch Fixpunkte im Kultur Geschehen Mistelbachs, wie etwa die jährliche Puppentheater-Schau, finden in der M-Zone rege Beachtung.