Wie schmeckt der Poysdorfer Saurüssel 2020? Fünfzehn Weine geben Antwort.
Der ganz neue Saurüssel - eine Erfolgsgeschichte
POYSDORF (ega). Für den neunten Jahrgang der alten, neuen Marke und dem zehnten Bestandjahr des Vereins Poysdorfer Saurüssel luden Poysdorfs Winzer zur Präsentation ihres neuen Jahrgangs. Alle fünfzehn Produzenten aus Poysdorf hatten die zweifache, unabhängige Qualitätsprüfung bestanden, so konnten nun die Gäste verkosten, wie gleich und doch unterschiedlich die Winzer den Saurüssel interpretieren.
Für den Saurüssel muss ein qualitativ hochwertiger Grüner Veltliner trocken ausgebaut sein, leicht und spritzig, mit einem Alkoholgehalt von 11,5 Prozent.
Saurüssel-Produzent Werner Hauser: „Das ist der allerbeste Saurüssel, den es jemals gegeben hat. Regenmenge und -verteilung waren optimal und die vielen recht kühlen Nächte haben das Ihre beigetragen“. Winzer Franz Schuckert konnte dem nur beipflichten. Weitere Saurüssel-Produzenten sind die Weingüter Ebinger, Haimer Heger, Hugl-Wimmer, Kalser und Kletzer, Neustifter, Oppenauer und Riegelhofer. Susanne Riegelhofer, Vereinsobfrau und Organisatorin freute sich sehr über den großen Zuspruch der Veranstaltung. Weiters vertreten die Weingüter Schreiber, Kellerstöckl, Rieder und Walek.
Natürlich war Landtagspräsident Carlo Wilfing gekommen. Er war es, der als Poysdorfs Bürgermeister die freigewordene Marke „Poysdorfer Saurüssel“ für seine Winzer um 240 Euro zurückkaufte. Die erfolgreichste Weinmarke Österreichs in den 70er und 80er Jahren war damals bei Lenz Moser in Vergessenheit geraten.
Die Verkostung der 15 verschiedenen Weine mit dem markanten schwarzen „Saurüssel“ auf dem Etikett lief prächtig. LA Manfred Schulz, Bürgermeister Thomas Grießl, sein Vize Josef Fürst und Poysdorfs Pfarrer Bernd Kolo genossen den Abend bei toller kulinarischer Ergänzung vom Hotel Neustifter.
Das „Wanderkonzert“ der Zayathaler Ursprungmusi, mit Kontrabass und Harmonika, begleitete das Fest des Weines im Reichensteinhof.
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