Papstbesuch in Unterolberndorf

- Papstbesuch in Unterolberndorf
- hochgeladen von Ilse Reitner
Nicht nur der Papst kam zum traditionellen Faschingsumzug, welcher alle drei Jahre in Unterolberndorf stattfindet – auch Piraten, Geldwäscher, Indianer, Zwerge, Mexikaner, Cheerleader und geheime Apotheker trieben sich herum, ebenso wie Eisbären, Tiger, Zebras, Mäuse und die Biene Maja mit ganzem Gefolge.
221 Masken in 19 Gruppen zum Teil auf Traktoranhängern, zogen durch die durch Straßensperren der Feuerwehr gesicherte, 819 Einwohner zählende Gemeinde im Kreuttal. Da war im wahrsten Sinne der Bär los, denn auch viele Schaulustige feierten bei drei Labe Stationen mit Essen und Getränken, gerne mit.
„Der Reinerlös dieser Faschingsveranstaltung kommt unseren Nachwuchsspielern U8, U9, U10, U11, U13 und U16 zugute, denn wir wollen einen neuen Trainingsplatz für sie bauen“, erklärte SC Elektro Ecker Kreuttal-Obmann Rudolf Karst, der gemeinsam mit seinem Team den Umzug organisierte.
nachgeschenkt
Faschingsumzüge
Die Narren waren unterwegs. Unglaublich, was kleine Dörfer mit ihren Vereinen Imstande sind, auf die Beine zu stellen. Sich zu verkleiden und in eine ganz andere Rolle zu schlüpfen, ist nicht nur eine Alltagsflucht, sondern öffnet neue Perspektiven auf die Mitmenschen wie auf das eigene Ich. Es entsteht die Gelegenheit, einmal ganz anders zu sein, alles Gewohnte einzutauschen gegen eine andere Maske. Alles ist unkomplizierter und unverkrampft. Durch Kostüme lassen sich schneller Grenzen überwinden. Das Kennenlernen wird einfacher. Vielleicht enthält der Karneval die geheime Botschaft an die Gesellschaft, non konforme Kostümierungen nicht allzu ernst zu nehmen.
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