Wechseljahre – Andropause – MannEnde?
ASPARN (ir). Fredi Jirkal ist gelernter Tischler, später Postbeamter und seit 2002 Kabarettst. Im filmhof Wein4tel hatte der Gewinner mehrerer österreichische Kleinkunstpreise - zur Freude von Intendant Michael Rosenberg im ausverkauften Stadel - die Niederösterreich Premiere seines neuen Programms „Wechseljahre“.
Seine Kabarettprogramme haben durchwegs autobiografischen Charakter, vom Postler über Kinderwunsch, Wellness und Houseman bis zu den Wechseljahren bei Männern, die man Andropause nennt, und aus den griechischen Wörtern "andro" (Mann) und "pausis" (Ende), also übersetzt: „MannEnde“ bedeutet.
„Aus einem schüchternen, unattraktiven jungen Postler wurde in 20 Ehejahren aus mir ein mutiger, noch immer unattraktiver alter Komiker, der immer öfter mit dem linken Fuß aufsteht“, sagt er über sich selber und klagt, dass alles weniger wird: Bewegung, Sehen, Hören, Gedächtnis und Sex. Ein ungezwungener, lockerer und überaus lustiger Abend, an dem Jirkal aus seinem täglichen Leben plaudert und so auch den Zuschauern unbemerkt einen Spiegel vor das Gesicht hält. In jeder Vorstellung malt der Kabarettist ein Bild auf der Bühne, das er am Ende versteigert (diesmal um 70 Euro) und den Erlös an das St.Anna Kinderspital spendet. Auf diese Weise sind schon 40.000 Euro zusammengekommen.
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